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Burg in Hessen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Burgstall Blumenstein ist eine abgegangene Höhenburg aus dem 12. oder 13. Jahrhundert nahe Zierenberg im hessischen Landkreis Kassel.
Burgruine Blumenstein | ||
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Die Wichtelkirche, im Hintergrund der Hohe Dörnberg | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Zierenberg | |
Entstehungszeit | urkundlich erwähnt 1342 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Ortsadel | |
Geographische Lage | 51° 22′ N, 9° 20′ O | |
Höhenlage | 390 m ü. NHN | |
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Die kleine Burg Blumenstein stand im Nordteil des Naturparks Habichtswald 2,8 km ostsüdöstlich von Zierenberg. Sie befand sich zwischen Hohem (578,7 m) und Kleinem Dörnberg (481,6 m) nahe den Zierenberger Weilern Friedrichstein und Heilerbach am Rand vom oberen Tal des kleinen Heilerbachs, einem östlichen Zufluss der Warme. Ein kahler und einer Kirche ähnelnder Basaltfels (ca. 390 m ü. NHN), „Wichtelkirche“ genannt, diente als Standort.
Erbauer der Burg waren die im Jahre 1213 erstmals und 1445 letztmals urkundlich erwähnten Herren von Blumenstein, Lehnsmannen der Landgrafen von Hessen. Die Burg erscheint nur einmal 1342 ausdrücklich in der urkundlichen Überlieferung. Die Burg wird im Jahr 1386 als „bereits verfallen“ und 1430 als „nur noch wüst“ erwähnt. Erhalten ist von ihr außer Mörtelspuren und Ziegelbruchstücken nichts. Am Fuß des Felsens finden sich unter dichten Hecken Reste eines Walls und Grabens.
Etwa 300 m südwestlich der Wichtelkirche wurden im Wiesengelände Keramikscherben gefunden, Zeugnisse einer verlassenen Siedlung, der Wüstung Blumenstein. Die Siedlung wurde 1308 und 1386 erwähnt.
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