Blinder Fleck (Auge)
Begriff aus der Augenheilkunde / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Blinder Fleck wird in der Augenheilkunde die Stelle des Gesichtsfelds bezeichnet, auf die sich jeweils die Austrittsstelle des Sehnervs im Außenraum projiziert.
Da sich hier, am Discus nervi optici mit der Papille des Sehnervenkopfs (Papilla nervi optici), keine Lichtrezeptoren der Netzhaut befinden, stellt diese Stelle einen „blinden Fleck“ für die entsprechende Gesichtsfeldregion dar und weist lokal so physiologisch einen absoluten Gesichtsfeldausfall auf. Die Sehnervenpapille befindet sich anatomisch etwa 15° nasenwärts (nasal) der Fovea centralis, im Gesichtsfeld macht sich der blinde Fleck daher etwa 15° schläfenwärts (temporal) als charakteristisches Skotom bemerkbar – allerdings meist erst bei eingehender Untersuchung des monokularen Gesichtsfelds.