Bitteres aus Bitterfeld
in der DDR heimlich gedrehter Dokumentarfilm / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Bitteres aus Bitterfeld. Eine Bestandsaufnahme, allgemein kurz Bitteres aus Bitterfeld, ist ein illegal in der DDR gedrehter Dokumentarfilm aus dem Jahr 1988. Er zeigte das Ausmaß der Umweltverschmutzung in der von Chemiebetrieben geprägten Industrieregion um Bitterfeld. Dieser Versuch, Gegenöffentlichkeit herzustellen, war ein gemeinsames Vorhaben Ost-Berliner Oppositioneller des Grün-ökologischen Netzwerkes Arche, örtlicher Umweltschützer und West-Berliner Filmemacher.
Film | |
Titel | Bitteres aus Bitterfeld. Eine Bestandsaufnahme |
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Produktionsland | Bundesrepublik Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1988 |
Länge | 30 Minuten |
Stab | |
Regie | Rainer Hällfritzsch, Margit Miosga, Ulrich Neumann |
Produktion | Werkstatt für interkulturelle Medienarbeit e. V. (WIM) |
Kamera | Rainer Hällfritzsch |
Schnitt | Rainer Hällfritzsch, Margit Miosga, Ulrich Neumann |
Der Videofilm war zunächst in privaten und kirchlichen Kreisen in der DDR zu sehen. Auszüge strahlte erstmals das ARD-Magazin Kontraste im Herbst 1988 aus; sie wurden von vielen Fernsehstationen im Ausland übernommen. In Bitterfeld war die Sendung Tagesgespräch. In der DDR machte sie das Netzwerk Arche bekannt. Der DDR-Staatssicherheit gelang es nicht, die an der Herstellung des Films Beteiligten zu überführen. Nach der Wende orientierte sich die Berichterstattung deutscher und ausländischer Journalisten über die Lage im „Chemiedreieck“ an diesen Filmausschnitten.