Benutzerin:Studi22/Zentriol
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Zentriolen (auch Centriolen) sind zylinderförmige Strukturen, die in den meisten eukaryontischen Zellen vorkommen. Sie bestehen größtenteils aus dem Protein Tubulin und haben eine Größe von etwa 170 Nanometern × 500 Nanometern (also rund 1/2000 mm)[1]. Zusammen mit der perizentriolaren Matrix bilden sie das Zentrosom (auch Centrosom).
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Bedeutung haben Zentriolen bei Transport- und Stützaufgaben. So sind sie (zusammen mit der perizentriolaren Matrix) an der Bildung des MTOC (microtubule-organizing centers) beteiligt, das während der Mitose sowie Meiose den Spindelapparat zur Trennung der Chromosomen bildet, aber auch während der Interphase zur Organisation und physikalischen Stabilisierung der Zelle beiträgt.
Die Zentriolen der meisten Säugetiere bestehen aus 27 Mikrotubuli (9 Tripletts), die über Filamente miteinander verbunden sind. Der Aufbau der Zentriolen ist oft unterschiedlich: Mikrotubuli-Dupletts bei Drosophila, Mikrotubuli-Singletts beim Fadenwurm C. elegans.
Zentriolen kommen in den meisten tierischen Zellen und den Zellen niederer Pflanzen vor, nicht jedoch bei den höheren Pflanzen (Angiospermen). In begeißelten Zellen liegen die Zentriolen in der Interphase als geißeltragende Basalkörper vor, z. B. in der Grünalge (Chlamydomonas reinhardtii).