Das SklavenschiffClotilda erreichte im Jahr 1860 die Mobile Bay im US-BundesstaatAlabama. Ein Jahr vor Ausbruch des Sezessionskrieges, war es bereits seit über 50 Jahren verboten, Sklaven in die USA zu bringen. Die 110 gefangenen Männer, Frauen und Kinder stammten ursprünglich aus Westafrika.[1]
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Schnelle Fakten Schiffsdaten, Schiffsmaße und Besatzung ...
Gechartert wurde die Clothia von Timothy Meaher, der Plantagenbesitzer und Schiffsbauer war und mit einer Gruppe von Geschäftsleuten aus den Nordstaaten gewettet hatte, er könne das (seit 1808 bestehende) Verbot Sklaven ins Land zu bringen umgehen.[2]</ref>
Kapitän William Foster erhielt die Anweisung das Schiff im Fluss in Brand zu stecken und zu versenken, um das Verbrechen zu vertuschen.[1]
Allgemeines
Von den 100 Überlebenden der Überfahrt (zwei waren auf der Reise verstorben) behielt Meaher selbst 32 und verteilte anderen an die Investoren des Raubzuges.[2]
Nach ihrer Befreiung zum Ende des Bürgerkrieges 1865, bleib ein Großteil der ehemaligen Sklaven, die mit der Clotilda angekommen waren, in der Nähe von Mobile. Dort gründeten sie die noch heute existierende Gemeinde Africatown (engl. Eintrag: Africatown).[1] In seiner Blütezeit, in den 1960er Jahren, hatte der Ort über 12.000 Einwohner, die zahlreiche Geschichten, Briefe und Dokumente über ihre Herkunft für die Nachwelt erhalten haben. Dabei geht es auch darum, den Nachfahren der Versklavten einen Umgang mit der eigenen Identität zu ermöglichen.[2][3]
Es war Zora Neale Hurston, Anthropologin, die Lewis als einen Clotilda-Überlebenden ausfindig machte, als sie in den 1930er Jahren Interviews für ihr Buch, Vor ihren Augen sahen sie Gott, mit ihm durchführte. Lewis wurde als 19-Jähriger aus Benin verschleppt. Er berichtete, dass er und die übrigen Gefangenen, nach der Versenkung der Clotilda, von ihren Bewachern mehrere Tage dazu gezugungen wurden, sich in den Süpmfen von Alabama zu verstecken.[3]
Die 1857 geborene Matilda Creagh, die aus dem westafrikanischen Königreich Dahomey verschleppt worden war, gilt als die letzte Überlebende, die auf der Clotilda die USA erreichte. Die Historikerin Hannah Durkin von der Newcastle University rekonstruierte das Leben der 1940 Versorbenen anhand von historischen Dokumenten, Zensusunterlagen und einem alten Zeitungsinterview.[5]
Im Alter von zwei Jahren erreichte Matilda Alabama, gemeinsam mit ihrer Mutter Gracie, ihren drei älteren Schwestern und ihrem späteren Stiefvater. Die beiden Brüder waren in Westafrika zurückgeblieben, ohne dass die Familie je wieder Kontakt aufnehmen konnte. Gemeinsam mit ihrer zehnjährigen Schwester Sallie und ihrer Mutter wurde Matilda an Walker Creagh verkauft. Da ihre beiden anderen Schwestern an einen anderen Sklavenbesitzer verkauft wurden, sahen sie sich nie wieder. Als Erwachsene änderte Matilda ihren Nachnamen von Nachnamen ihres ehemaligen Besitzers, Creagh, zu McCrear und hatte eine langjährige Beziehung, sowie 14 Kinder, mit einem aus Deutschland stammenden Weißen, mit dem sie jedoch nicht verheiratet war.[5][6]
Im Jahr 2018 wurde das Wrack der Clotilda, des letzten Schiffes, welches nachweislich Sklaven in die USA brachte, in der Nähe von Mobile, Alabama geortet. Taucher fanden die gut erhaltenen die Überreste des vor 159 Jahren gesunkenen SchonersClotilda in einem Fluss der Mobile Bay und Unterwasserarchäologen gelang die Identifikation anhand der verwendeten Baumaterialien.[1] Da das Wrack im Schlamm versank, ist es das am besten erhaltene Wrack eines Sklavenschiffs, das bisher gefunden wurde.[2]
Die historische Bedeutung des Fundes besteht unter anderem darin, dass er illustriert, wie der Sklavenhandel trotz des erlassenen Verbotes weiterging.[1] Darüber hinaus wurden die Existenz der Überlebenden der Clotilda 1870 amtlich dokumentiert, als die damalige Volkszählung erstmals ehemalige Sklaven namentlich und mit identifizierenden Datails erfasste. Dies gibt ihren Nachfahren die Möglichkeit ihre Vorfahren bis zu dem Sklavenschiff und dem angegebenen Geburtsland zurückzuverfolgen.[2]
Gifte können geschluckt, eingeatmet, über die Haut aufgenommen oder injiziert werden. Manche dieser Schadstoffe, die man auch als Toxine bezeichnet, entfalten ihre Wirkung erst, wenn sie im Körper verstoffwechselt werden. Das Krankheitsbild einer Vergiftung wird als Intoxikation bezeichnet.[1]
Die Ursachen von akuten Vergiftungen unterliegen einem zeitlichen Wandel. Eine rückläufige Verwendung bei der absichtlichen Selbstvergiftung ist sowohl bei Schlafmitteln (bes. Barbiturate) als auch bei Pestiziden wie Rattengift (in der Regel mit Thalliumverbindungen) oder Insektiziden mit Alkylphosphat (wie dem "Schwiegermuttergift" Parathion) zu verzeichnen. Dafür kommen neue Arzneimittel und Drogen, sowie neue Reinigungsmittel und Kosmetika hinzu. Aber auch Konsumgewohnheiten tragen, beabsichtigt und unabsichtlich, zu Vergiftungen wie einer Alkoholvergiftung bei.[2]
Die häufigsten Ursachen für eine akute Vergiftung sind:
Alkohole, vorwiegend Ethanol (gut 50 Prozent aller behandelten Fälle)
Diese Angaben beziehen sich auf Deutschland, wo jährlich etwa 200.000 akute Vergiftungen stationär behandet werden.[2]
Suizid bzw. Suizidversuch
Die Mehrzahl der akuten Vergiftungen bei Erwachsenen geschieht unter Selbstmordabsichten oder nach übermäßigem Alkoholkonsum.[1]
Nach Angaben des Ärzteblatts stehen 80 bis 90 Prozent aller Suizidversuche (in Deutschland) mit Vergiftungen im Zusammenahng, die relativ häufig auf Intensivstationen behandelt werden müssen. Neben der Behandlung der körperlichen Symptome sollte immer eine psychosoziale und psychiatrische Diagnostik sowie eine Krisenintervention erfolgen. Ziel dabei ist, die Ursachen des Suizidversuchs möglichst genau zu benennen und gleichzeitig einen ersten Schritt in Richtung Bewältigung der Krise bei der betroffenen Person anzuregen.[3]
Unabsichtliche Vergiftung, Unfälle
Auf dem unangefochtenen ersten Platz der ungewollten Vergiftungen, liegt nach wie vor die Alkoholvergiftung.[2]
Weitere unfallbedingte Vergiftungsursachen sind Rauchgasvergiftung und Vergiftung durch Kohlenmonoxid, sowie die Aufnahme von verdorbenen oder giftigen Lebensmitteln, wie etwa Pilzen. Auch unbeabsichtigte Überdosierungen bestimmter Medikamente, Drogen oder Vitamine führen zu lebensbedrohlichen Zuständen.[1]
Giftnotrufe
Wer bei sich selbst oder Angehörigen eine Vergiftung vermutet, sollte sich als erstes beim Giftnotruf melden.[4]
Deutschland: Giftnotruf in der Charité, Universitätsklinikum, Berlin: [+49] 030 192 40
Bei Problemen durch Vergiftungen auf Reisen, kann es hilfreich sein das Tropeninstitut zu kontaktieren;
https://www.bnitm.de/
Präventionsmaßnahmen für Eltern von Kleinkindern
Vergiftungen und Verätzungen gehören zu den Unfallrisiken, von denen besonders Kleinkinder zwischen zehn Monaten und vier, fünf Jahren betroffen sind.
Die weitaus größte Zahl dieser Unfälle ereignet sich im Haushalt. Zu potenziell gefählrichen Substanzen, die verschlossen gelagert und von Kindern fern gehalten werden sollen, zählen unter anderem:[5]
Sämtliche Medikamente
Putz-, Wasch-und Reinigungsmittel, insbesondere aggressive Reinigern wie WC-Reiniger, Entkalker und Desinfetkionsmittel
Farben, Lacke, Lösungsmittel (z. B. Terpentin) sowie sonstige Säuren und/ oder Laugen
Chemikalien wie Insektizide zum Einsatz gegen Schädlinge und Unkrautvernichtungsmittel bzw. Pestizide
Ätherische Öle, Lampenöle und Duftlampen sowie flüssige Grillanzünder
Der Verzehr von Zigaretten kann zu einer Nikotinvergiftung führen, daher weder Zigaretten noch volle Aschenbescher unbeaufsichtigt lassen.
Keine unsachgemäße Aufbewahrung durch das Umfüllen potenziell gefährlicher Substanzen in harmlos wirkende Behälter
Kinder vergiften sich vier mal häufiger mit Giftpflanzen als Erwachsene.Daher ist auch in Parks und Gärten Vorsicht geboten.[6]
Goldregen ist bespielsweise besonders gefährlich, da seine Samen in Schoten ausgebildet werden, die von Kindern mit Erbsen und Bohnen verwechselt werden können. Die tödliche Dosis liegt bei Kindern etwa bei drei bis fünf Schoten (zehn bis fünfzehn Samen). Die Wirkung der Gifte ist tückisch, denn sie wirken in der ersten Phase erregend auf das Zentralnervensystem, dann kippt dies allerdings ins Gegenteil und lähmt den Betroffenen. Während der ersten Stunde nach dem Konsum treten die üblichen Abwehrreaktionen des Körpers ein: Brennen im Mund- und Rachenraum, starker Durst, Erbrechen, Magenkrämpfe und eine erhöhte Körpertemperatur. Im weiteren Verlauf wird von Erregungszuständen und Delirium gesprochen. Die Pupillen weiten sich, es treten Muskelkrämpfe auf, die bei einer tödlichen Dosis in einer vollständigen Körperlähmung gipfeln können. Der Tod tritt schließlich durch Atemlähmung ein.[7]
(Bestandtext kann komplett weg: Die häufigsten Vergiftungsfälle geschehen z. B. bei Kindern im Alter von 1 bis 4 Jahren durch Arzneimittel, chemische Produkte und Pflanzen und bei Säuglingen häufiger als bei über 70 Jahre alten Leuten. Meist sind sie aufgrund von Verwechslungen unter dem Einfluss unsachgemäßer Aufbewahrung zurückzuführen (z. B. in Getränkeflaschen). Weitere häufige Vergiftungsursachen sind Kosmetika, Pestizide, Pilze und Nahrungs- und Genussmittel. Die meisten Vergiftungen finden im Haushalt statt, gefolgt von Arbeitsplatz, Kindergärten und Krankenhäusern.
Die Vergiftungsursachen sind anhand der Symptome möglichst frühzeitig aufzudecken und durch die entsprechende Therapie zu behandeln. ende)
Gesundheitsstörungen infolge langjährigen Konsums von Tabak und Ethanol können als chronische Vergiftung gedeutet werden. Chronische Vergiftungen treten häufiger auf als akute Vergiftungen .[2]
Diagnose u Anzeichen
Je nach Art beeinträchtigen Giftstoffe Gehirn, Nervensystem, Atmung, Kreislauf, Herzfunktion und einzelne Organe. Die Wirkung äußert sich häufig als Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, krampfartige Bauch- oder Kopfschmerzen, Schwindel und Atemstörungen. Im schlimmsten Fall drohen Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma, Atemversagen und schließlich Herzkreislaufstillstand.[1]
Bestandstext:
Die Möglichkeit einer Vergiftung sollte in Betracht gezogen werden bei
unerwarteten Todesfällen bei jungen, bis dahin gesunden Menschen
bei plötzlichen Erkrankungen von Kindern ohne bekannte Vorerkrankungen
bei gleichzeitiger Erkrankung mehrerer Personen oder Lebewesen
bei Rauschgiftabhängigen
bei Medikamentengaben
bei Personen mit erleichtertem Zugang zu Giften
Der Giftnachweis erfolgt meist durch Laboruntersuchungen.
Maßnahmen
Die wichtigste intensivmedizinische Maßnahme ist die Stabilität des Kreislaufs durch die Gabe von Medikamenten, eine assistierte Beatmung oder eine Schockbehandlung. Außerdem wird versucht, das Gift zu reduzieren. Dies geschieht zum Beispiel über den Verdauungstrakt durch eine Magenspülung, durch Gabe von Aktivkohle oder abführende Mitteln. Manchmal helfen bestimmte Arten der Blutwäsche, um den Giftstoff auszuleiten. Für einige Toxine gibt es auch Gegenmittel.[1]
Bestandstext:
Akute Vergiftungen müssen schleunigst ärztlich behandelt werden. Allgemeine Maßnahmen (Elementarhilfe) oder Ziele, die in der Regel bei akuten Vergiftungen unternommen werden
bzw. erreicht werden sollen, sind:
Entfernung des Giftes aus dem Körper (Entgiftung). Maßnahmen, die auf eine primäre Giftelimination abzielen, sind Gabe von Adsorbens wie Aktivkohle, forcierter Durchfall durch Natriumsulfat und Magenspülung. Das Hervorrufen von Erbrechen durch Ipecacuanha-Sirup ist nicht unproblematisch, da durch möglicherweise abgeschwächte oder erloschene Schutzreflexe Aspirationsgefahr besteht. Bei lokal schädigenden Noxen wie z. B. Säuren kann die Speiseröhre durch die erneute Passage zusätzlich geschädigt werden. Typisches Beispiel: Vergiftung eines Kleinkindes durch Geschirrspülmittel. Eine Maßnahme der sekundären Giftelimination ist die forcierte Diurese durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr, beispielsweise durch Ringerlösung oder durch ein Schleifendiuretikum wie Furosemid.
Inaktivierung/Entgiftung des Giftes, beispielsweise Komplexierung von Schwermetallen mit Chelatbildnern,
Einsatz eines Gegenmittels: die Gabe eines Antidots gegen die Giftwirkung ist nur nach einer strengen Indikationsstellung für die jeweilige Maßnahme möglich. Vor allem müssen Art und Menge des Giftes bekannt sein. Es spielt aber auch der zeitliche Verlauf der Vergiftung und der klinische Zustand des Patienten eine Rolle. Manche Antidote haben ihrerseits schwerwiegende Nebenwirkungen.
Blutwäsche durch Dialyse (Hämoperfusion).
Eine besonders große Aufmerksamkeit wurde schon immer den Tätern, Giftmörderinnen und Giftmördern sowie den Herstellern tödlicher Gifte geschenkt. Zu einigen der prominentesten Fälle, wie z.B. dem der Bremerin Gesche Gottfried, erscheinen noch fast 200 Jahre nach ihrem Tod weitere Bücher.
Quelle
Es gibt jedoch auch Fälle in denen ein prominentes Opfer unterennbar mit einem Gift verbunden ist, das sont heute niemand mehr kennen würde. So wird beispielsweise die Hinrichtung des Philosophen Sokrates immer stellvertretend für den Giftmord mit dem Schierlingsbecher stehen.
Quelle
Helga (12), Hilde (11), Helmut (9) Holde (8), Hedda (6) und Heide (4) werden von ihrer Mutter Ende des 2. Weltkreiges mit folgender Begründung vergiftet; "Meine Kinder sollen lieber sterben, als in Schande und Spott zu leben". Sie erhielten erst eine Morphinspritze njektion Morphium und wurden dann mit Blausäure, vergiftet. Auch die Eltern, Magda und Joseph Goebbels sollen Blausäure verwendet haben.
Miltenberg erhielt zwei oder drei Wochen vor seinem Tod Mäusebutter auf sein Frühstücksbutterbrot, sowie wenige Tage später eine zweite Dosis in Hafersuppe. Der hinzugerufene Arzt, Wilhelm Olbers stellte als Todesursache "hitziges Gallenfieber fest. Aussage zum Motiv: "Ich kann Ihnen den Grund nicht sagen. Ich weis es nicht. Ich kanns nicht sagen, so gerne ich auch will.(...)", Geständnis vom 13. März 1828 (Prozessakte 2 Nr. 61). Ergänzend sagte sie einen Monat später: "Dass ich darauf kam, meinen Mann mit Gift wegzuschaffen, kam wohl daher, weil ich dieses Mittel im Haus hatte. Niemand hat mir zu der Tat geraten, ich bin ganz allein schuld."
Nachdem sie ihre bereits kranke Mutter bei sich aufnahm, gab die Tochter ihr eine Limonade mit Arsenik zu trinken. Sie starb innerhalb von 2 Tagen. Im Wochenblatt stand, Margarethe Timm sei an einer "Entzündung im Unterleib" gestorben. Der Mord an ihrer Mutter war der letzte von ihr verübte Mord, den Gesche Gottfried am 24.07.1828 gestand. "Erst als sie schon krank bei uns lag, gab ich ihr was. Ich ward von Mutter hinübergeschickt in ihr Haus, ihr Wäsche aus ihrem Schrank zu holen, da fand ich ein Papier worauf stand "Arsenik", davon nahm ich etwas und gab es ihr.(Prozessakte 2 Nr 233)
Am 10. März 1828 gestand Gesche Gottfried die Ermordung ihrer drei Kinder. "Johanna gab ich [von den Kindern] zuerst etwas. Sie ist nur zwei Tag krank gewesen. Ich glaube, dass ich ihr mittags nach Tisch (...) auf Kuchen die Mäusebutter gab. Dr. Motz war damals unser Arzt. Johanna erbrach sich sehr bald nach dem Genusse der Mäusebutter, und zwar schon des Nachmittags. Des anderen Tags starb sie. Der Kuchen war noch von der Beerdigung der Mutter übrig geblieben." Dr. Motz stellte die Diagnose "Wasser im Kopf". Auf Drostes Frage, warum sie ihre Tochter vergiftet habe, antwortete sie schlicht: "Ich weis es nicht. Sowie ich es dachte, der Johanna etwas zu geben, führte ich es gleich aus." (Prozessakte 1 S. 673)
Anmerkung zur Methode. Die Behauptung sie habe ihre Familienmitglieder mit Mäusebutter vergiftet, die erst in der zwieten Mordserie verwendet wurde, stellte die Angeklagte schließlich selbst richtig: "Ich habe in früheren Aussagen angegeben, dass ich alle Vergiftungen durch Mäusebutter bewerkstelligt hätte. Das ist aber unrichtig. Die ersten Vergiftungen, die ich verübte, machte ich mit Arsenik. Im Schrank vor der Hoftür fand ich ein Papier, worauf geschrieben stand "Ratzekraut". Es war so zusammengelegt, wie die Apotheker das Papier zusammenlegen, wenn sie Pulver ausgeben." S.132
Zweite Mordserie:
1. Juni 1823: Paul Thomas Zimmermann (Verlobter)
21. März 1825: Anna Lucia Meyerholz (Musiklehrerin, Freundin)
5. Dezember 1825: Johann Mosees (Nachbar, Freund, Berater)
22. Dezember 1826: Wilhelmine Rumpff (Vermieterin)
13. Mai 1827: Elise Schmidt (dreijährige Tochter von Beta Schmidt)
15. Mai 1827: Beta Schmidt (Freundin, Magd)
24. Juli 1827: Friedrich Kleine (Freund, Gläubiger; in Hannover ermordet)
Homo Faber: Tod einer Protagonistin, nach dem Biss einer Giftschlange
Der Kuss vor dem Tode der amerikanische Horror- und Science-Fiction-Autor Ira Levin (1929-2007), war noch nicht einmal 24, als er seinen Erstlingsroman Ein Kuss vor dem Tode schrieb, mit dem ihm der Durchbruch gelang. Der Thriller wurde 1954 mit dem Edgar Allan Poe Award der Mystery Writers of America als bestes Debüt ausgezeichnet.[20]
Die drei Schwestern Dorothy, Ellen und Marion wurden unter der strengen Aufsicht ihres verwitweten Vaters groß, der durch eine Kupfermine reich geworden ist.
vermeintlicher Selbstmord Dorothy
Ellen Kingship versucht auf eigene Faust den Mörder ihrer Schwester zu finden.