Benutzer:Gustav von Aschenbach/Trollinsel
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Diese geheimnisvolle Insel liegt irgendwo im virtuellen Ozean, aus dessen Abgründen immer wieder eigenartige und grauenvolle Dinge nach oben steigen. Wenn Gustav über den schmalen Strand schlendert, findet er manchmal einige Fundstücke und legt sie auf einen Holztisch, der in der Nähe des Wassers im Schatten einer Palme steht. Wie eigenartig, daß doch alles ans Licht kommt, kommen will, was wegen seiner dunklen Natur im Verborgenen bleiben sollte. Die geschwätzige Eitelkeit aber treibt´s nach oben wie ein leeres Fass in den Fluten nach oben steigt, denn wenn jemand schon nichts Wesentliches zu sagen hat und ihm sein Leben bedeutungslos scheint, ist ihm dieses Nichts doch lieber als nichts zu sagen. Die schlammigen Abgründe waren und sind Nährboden für Obskurantismus und Verschwörungstheorien, mit denen der trübsinnige Taucher sich trotz allem doch noch irgendwie bedeutsam fühlen kann. Er will das Große berühren, sieht „Drachen...zu scheußlichen Klumpen geballt“ und wirbelt doch nur etwas Sand auf, der in Wolken nach oben steigt und sich bald wieder legt. In Form von Nachstellungen und Beleidigungen erweist sich Trollerei als „Krankheit“ des Geistes und der Seele, die nur dann erträglich erscheint, wenn andere gestört, verfolgt, verletzt werden.