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Unter Ethnischer Schamanismus sind alle Schamanismusformen zusammengefasst, die weltweit gegenwärtig noch in Erscheinung treten oder über die fundierte wissenschaftliche Beobachtungen, Analysen und Berichte der jüngeren Vergangenheit vorliegen, das heißt in etwa ab dem 18./19. Jahrhundert. Dazu hält Leroi-Gourhan fest, dass die „Vorgeschichte“ im Sinne einer Zeit, von der uns keine schriftlichen Zeugnisse überliefert sind, etwa im östlichen Mittelmeerraum um 3000 v. Chr. endet, bei den Eskimos zum Beispiel aber erst im 19. Jahrhundert,[1] und bei manchen Völkern im Amazonas erst vor wenigen Jahrzehnten bis wenigen Jahren. Die Phänomenologie dieser rezenten Schamanismusformen muss die oben dargestellten Prinzipien und Kriterien innerhalb einer akzeptablen Variationsbreite unter Berücksichtigung lokaler Besonderheiten weitgehend erfüllen. Übergänge zu magisch betonten Formen und entsprechende Mischformen, vor allem im Falle Afrikas, sind im folgenden berücksichtigt (siehe auch afrikanische Religionen). Dargestellt sind hier vor dem Hintergrund der klassischen drei Schamanismustypen Elementar-, Komplex- und Besessenheitsschamanismus die größeren regionalen Besonderheiten und ihre potentiellen Ursachen und Zusammenhänge. Hauptquellen für Eurasien sind die Werke von Hoppál, Kasten und Gorbatcheva, für Nord- und Südamerika das Buch von Hultkrantz u. a. sowie Eliade. Für Afrika sowie für den australisch-ozeanischen Raum wurden weitere Werke benutzt.