Benutzer:Alfox/meine Zusammenstellung zu NATO-Osterweiterung
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Die NATO-Osterweiterung bezeichnet den Beitritt von Staaten des ehemaligen militärischen Beistandsbündnisses Warschauer Pakt (WP) (1955–1991) – beziehungsweise deren Nachfolgestaaten sowie von Nachfolgestaaten des damals blockfreien Jugoslawiens zur NATO. Sie vollzog sich bisher in fünf Schritten zwischen 1999 und 2020. Ein Beitritt zur NATO geschieht auf Antrag des jeweiligen Staates in einem mehrstufigen Verfahren, das unter anderem die Programme und Instrumente wie der Partnerschaft für den Frieden, dem „Individuellen Partnerschaftsaktionsplan“ (engl. Individual Partnership Action, IPAP) und darauf aufbauend eines „Aktionsplans für die Mitgliedschaft“ (engl. Membership Action Plan, MAP) umfasst, um Beitrittskandidaten durch Beratung und Unterstützung auf den Beitritt zum Verteidigungsbündnis vorzubereiten.
Obwohl mehrfach auch ein Beitritt Russlands zur NATO erörtert wurde, betrachtete die Regierung Russlands etwa ab 1992 die Beitrittsbestrebungen der ehemaligen Paktstaaten wie jene der Visegrád-Gruppe oder der Länder des Balkans zunehmend kritisch. In ihrer Argumentation gegen die Osterweiterung beziehen sich die Vertreter Russlands meist auf ein angebliches mündliches Versprechen des Westens, die NATO nicht auszudehnen, sowie auf Sicherheitsinteressen Russlands. Über Gründe, Zielsetzungen und Auswirkungen der Beitritte osteuropäischer Staaten wird auch in einem breiten gesellschaftlichen Kontext kontrovers diskutiert.
![An animation showing the year and location of counties as they joined the alliance.](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c3/Map_of_NATO_chronological.gif/640px-Map_of_NATO_chronological.gif)