Benutzer:AF666/Kriegerdenkmale in der Südwestpfalz
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In der Südwestpfalz befinden sich mehrere Denkmale für Teilnehmer und Opfer der Kriege der letzten beiden Jahrhunderte (siehe auch Kriegerdenkmal).
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Die Mentalitätsgeschichte des Landkreises Südwestpfalz und der Städte Pirmasens und Zweibrücken ist durch die drei letzten Kriege geprägt, durch die diese Region wegen ihrer Grenzlage in besonderem Maße betroffen war.
Früher wurde der Tod im Krieg als ein Ereignis von moralisch hohem Wert gesehen, dem die Zeitgenossen und Nachfahren mit Ehrfurcht und Dankbarkeit gegenüberzustehen hatten. Dies ist aufgrund der Tatsache, dass viele den Krieg als sie persönlich betreffendes Ereignis nicht mehr direkt wahrgenommen haben, heute schwer nachzuvollziehen. Mentalitätsgeschichte anhand dieser Denkmale zu betreiben, heißt auch, deren eigene Geschichte zum Objekt der Betrachtung zu machen.
Die Geschichte des Denkmals wird zum Zeitzeugnis: seine Pflege, seine Verlagerung, Umbau oder gar Abriss belegen das Verhältnis der Menschen zum Denkmal und seiner ursprünglichen Aussage bis zur Gegenwart. Die früher gebrauchte Bezeichnung »Krieger-Ehrenmäler« scheint in der heutigen Umgangssprache völlig abhandengekommen; heute wird „das Denkmal“ verwendet.
Behandelt werden Monumente, die von öffentlich-rechtlichen Institutionen errichtet und/oder von diesen unterhalten werden; d. h. die sich in der Obhut bzw. auf dem Gelände von Kommunen oder kirchlichen Einrichtungen befinden. Für eine umfassende Erschließung der meisten Monumente ist die Zeit bereits zu weit fortgeschritten. Dokumente (z. B. Ratsprotokolle, Zeitungsausschnitte) sind nicht mehr vorhanden, ‚Oral History’ greift nicht mehr hinreichend auf Grund der inzwischen verstrichenen Zeit. Die Relikte sind, falls vorhanden, jedoch oft ergiebig, in Bezug auf ihre bildnerische Gestaltung und in ihren Textaussagen. Dann werden oft verblüffende, manchmal auch erschreckende Zusammenhänge zwischen »Denkmal« und Mentalität derjenigen deutlich, die diese Werke gestalten ließen.