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Wird entgegen der genannten Definition nicht die ganze Talbreite, sondern nur der Fluss durch ein Wehr abgesperrt und aufgestaut ist dies gemäß DIN 4048 eine Staustufe oder Flusssperre. In Analogie gehören auch die begrenzenden Stauhaltungsdämme und Deiche mit der gesamten Stauhaltung bis zur Stauwurzel dazu. Soweit vorhanden zählt auch ein Kraftwerk oder eine Schiffsschleuse zur Staustufe. Solche Speicherseen besitzen häufig einen Namen, der auf „see“ endet wie beispielsweise der Baldeneysee in Essen. Da die Wehrhöhe größer als fünf Meter ist, gilt der See verwaltungsmäßig und juristisch als Talsperre und muss daher allen Anforderungen und einschlägigen Sicherheitsmaßnahmen zu Talsperren genügen. Entsprechend der Zuständigkeit wird dies von den Landes- oder Umweltämtern überwacht. Bei kleineren Sperren werden die Unteren Wasserbehörden wie die Landkreise und Kreisfreien Städte zuständig.
In Österreich werden die Stauseen oft als Speicher bezeichnet und gelten bei einem Speicherinhalt über 500.000 m³ als Talsperre. Ein große Talsperre besitzt dort grundsätzlich eine Höhe über Gründungssohle von mehr als 15 Metern oder weist bei Höhen zwischen 5 und 15 Metern ein Stauvolumen über drei Millionen Kubikmeter auf.[1] Das Schweizer Talsperrenkommittee listet die nationalen Talsperren unter ihrem Seenamen.[2]
Im Englischen wird der Begriff dam ganz allgemein für eine Talsperre verwendet und darunter wird wie im Deutschen der gesamten Staukomplex verstanden - Beispiel Hoover Dam. Zusätzlich steht der Begriff gleichwertig für eine Staumauer wie für einen Staudamm, weil es für die Staumauer keinen eigenen technischen Begriff gibt. Da die englischen Namen meist auf Dam enden, wird bei der Übersetzung ins Deutsche daraus gelegentlich und fälschlicherweise ein Damm.
Die Internationale Kommission für große Talsperren (ICOLD=International Commission On Large Dams) benutzt das ICOLD-Kriterium als Kriterium für große Talsperren und listet insgesamt weltweit über 55.000 Talsperren.[3]
Deren engliche Namen enden meist auf Dam, wie beispielsweise der Hoover Dam. Bei der Übersetzung ins Deutsche wird daraus gelegentlich und fälschlicherweise ein Damm. Häufig erhält der Stausee einen eigenen Namen wie bspw. Lake Mead am Hoover Dam.
Die Bezeichnung einer Talsperre in Deutschland wird relativ einheitlich aus dem Namen des Zuflusses mit dem größten Wasserdargebot gebildet und um „talsperre“ ergänzt. Bei kurzen Gewässernamen erfolgt bisweilen eine Ergänzung durch „bach“, wie beispielsweise bei der Aabachtalsperre. Der offizielle Name der Talsperre findet sich in der ausgestellten Genehmigung der Erlaubnisbehörde, weshalb die zuständigen Landesämter nur mit diesen Talsperrennamen veröffentlichen. Ausnahmen bilden Stillgewässer, die auf einen ursprünglichen See zurückgehen. So war der Schluchsee eiszeitlich entstanden und erst in der Neuzeit zur Talsperre ausgebaut worden. Ähnliches gilt für den Forggensee, der auf den Füssener See zurückgeht.
Liegt ein Schwerpunkt auf der Freizeitnutzung einer Talsperre wird der Stausee auch als „See“ bezeichnet und vermarktet. Ein Beispiel ist der Bostalsee im Saarland, der ausschließlich zur Freizeitnutzung geschaffen worden ist. Daneben bilden die Stauseen ein auffälliges Merkmal in der Landschaft und werden durch die Katasterämter in ihren Kartenwerken meistens als „See“ bezeichnet. Bisweilen wird der Stauseename zur besseren touristischen Vermarktung auch als Gemeindename verwendet z. B. bei Möhnesee oder Diemelsee. Dann wird der Seename verstärkt wahrgenommen und unbewusst und gleichbedeutend als Synonym für die Talsperre verwendet. In dem Zusammenhang wird von Laien der Begriff Talsperre häufig gemäß seinem Wortlaut aufgefasst und rein auf das Absperrbauwerk reduziert und der Stausee als separate Einheit gesehen.
limnologisch nimmt die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) ein Abgrenzung für die die Stillgewässer einer Talsperren limnologisch von denen natürlicher Seen vor.[4] Ein See ist stets vollständig von Land umgeben, wogegen die Speicherseen eine Lücke an der Sperrstelle aufweisen, die künstlich geschlossen wurde. Mit ihrem technischen Charakter ist bei Talsperren primär eine wasserwirtschaftliche Funktion verbunden, die sich meist durch wechselnde Wasserstände bemerkbar macht. Dadurch kann sich in den Stauseen der Talsperren kaum eine Ufervegetation mit Makrophyten, wie sie an Seen zu beobachten ist, ausbilden. Ein weiterer Unterschied besteht bei der Wasserabgabe, die bei einer Talsperre überwiegend als Tiefenablauf über einen Betriebsauslass oder Grundablass erfolgt, wogegen Seen an einem Randpunkt überlaufen. Mit ihrer meist lang gestreckten oder gewundenen Beckenform mit Einteilung in Vorbecken und Hauptbecken besitzen Talsperren ihren tiefsten Punkt immer vor dem Absperrbauwerk. Grundsätzlich besitzen Talsperren einen Grundablass zur Entleerung
Flussstaustufen sind dagegen eher als See zu charakterisieren. Durch die Sperrbauwerke in Form von Wehren laufen sie im Prinzip über, wie es Klappenwehre deutlich zeigen. Die Stauhaltungen der Flüsse haben meist nur eine geringe Speicherwirkung und zeigen geringe Wasserspiegelschwankungen, die als begriffsbestimmende Merkmale gelten können. Die Aufenthaltszeit im einem Flussstau ist deutlich geringer als bei einer Talsperre, wodurch eine andere Ausprägung des Stoffhaushalts stattfindet.
Aus dem Grund ist die Bezeichnung Edersee für die Talsperre fachlich nicht korrekt und suggeriert eine nicht vorhandene Natürlichkeit.[16] Mit dieser Typisierung kann der Begriff See bei einer Talsperre nicht greifen.
In Österreich werden die Stauseen oft als Speicher bezeichnet und gelten bei einem Speicherinhalt über 500.000 m³ als Talsperre. Ein große Talsperre besitzt dort grundsätzlich eine Höhe über Gründungssohle von mehr als 15 Metern oder weist bei Höhen zwischen 5 und 15 Metern ein Stauvolumen über drei Millionen Kubikmeter auf.[1] (https://atcold.at/talsperren/) (https://regiowiki.at/wiki/Liste_der_h%C3%B6chsten_Talsperren) Uneinheitlich als speicher, see damm sperre und örtliche Namen wie Zillergründl
Das Schweizer Talsperrenkommittee listet die nationalen Talsperren unter ihrem Seenamen.[2] ....und behandelt Stausee und Staumauer getrennt
Im Englischen ist der Begriff dam für eine Talsperre gebräuchlich. Die Internationale Kommission für große Talsperren (ICOLD=International Commission On Large Dams) benutzt das ICOLD-Kriterium als Kriterium für große Talsperren und listet insgesamt weltweit über 55.000 Talsperren.[8]
Wupperverband Ruhrverband Thüringen
Für die Speicherfunktion einer Talsperre ist der Ausbaugrad ein wichtiger Parameter. Es handelt sich hierbei um das Speichervolumen des Stauraumes dividiert durch das Volumen des Jahreszuflusses. Sehr gut ausgestattete Talsperren haben einen Ausbaugrad von 1,0 (100 %) oder mehr. Aber auch Talsperren mit einem Ausbaugrad von 0,3 (30 %) sind noch in der Lage, Hochwässer deutlich zu dämpfen und begrenzt Niedrigwasser aufzuhöhen. Es gibt auch Talsperren mit einem Ausbaugrad von 1 bis 2 %, doch können diese kaum zur Speicherbewirtschaftung genutzt werden.
Ausbaugrad fa bei Speicherkraftwerken aus dem Verhältnis von Speichervolumen VSP zu Jahreswasserfracht der Zuflüsse VZU.
Die Wahl des Ausbaugrades erfolgt unter den Gesichtspunkten Abflusscharakteristik des Gewässers (Abfluss gleichmäßig oder stark schwankend), Einsatzart der Wasserkraftanlage (Einzelversorgung, Grund-, Mittel-, Spitzenlastkraftwerk), von weiteren Anforderungen an die Wassernutzung (Schifffahrt, Mindestwasser) sowie dem Kosten-Nutzen-Faktor. Für Grundlastkraftwerke mit hoher Abgabesicherheit bei verhältnismäßig niedriger Investition wird ein geringer Ausbaugrad gewählt (Qa,I). Für Spitzenlastkraftwerke hingegen bietet sich die Wahl eines hohen Ausbaugrades (Qa,II) an, ebenso ergeben sich höhere Investitionsaufwendungen.[5]
Zur differenzierten Festlegung von Bemessungsanforderungen hinsichtlich Konstruktion des Sperrbauwerks, der Stauraumgröße sowie deren Gefährdungspotenzial wird eine Klassifizierung vorgenommen.[6]
Die DIN 19700-11 kennt bei Talsperren zwei Klassen[7], die sich nach Größe des Stauraums und nach Höhe des Absperrbauwerks unterscheiden. Große Talsperren fallen in Klasse 1 und haben eine Bauwerkshöhe von über 15 Metern oder ein Stauraumvolumen über einer Million Kubikmeter. Die Talsperrenklasse 2 fasst mittlere und kleine Talsperren zusammen, die diese Kriterien nicht erreichen. Weitere Unterscheidungen werden nicht getroffen.
hier aus din 4048 Bild 3 der Speicherräume (Kopieren und in Commons)
volumen gesamt mit vorsperre und Ausgleich
Zur Steigerung der Effizienz eines Talsperrensystems können diese untereinander verbunden werden. s. Thüringen und Harzwasser
In Deutschland ist die zuständige Behörde die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS). Sie hat zur Umsetzung der Vorgaben insgesamt neun VTS-Verkehrszentralen an Nord- und Ostsee eingerichtet. Daneben gibt es eine weitere Zentrale der Hamburger Hafenverwaltung für das Hafengebiet. Die VTS-Gebiete sind teilweise in Sektoren untergliedert, die von der GDWS als 'traffic' bezeichnet werden. Im Binnenland hat die GDWS fünf VTS Gebiete ausgewiesen und dazu jeweils eine Revierzentrale eingerichtet.
Rijkswaterstaat als zuständige Behörde in den Niederlanden hat insgesamt sieben VTS-Gebiete eingerichtet und betreibt zusammen mit der Flämische Agentur für maritime Dienste und Küste das Gebiet zwischen Schelde und der Grenze zu Frankreich mit der Schelde-Radarkette. Die einzelnen Gebiete besitzen teilweise mehrere Verkehrszentralen (VZ).
Kategorie:Sicherheit in der Schifffahrt Kategorie:Navigation (Schifffahrt) Kategorie:Verkehrsregelung
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Schleppkähne nach Fahrtgebiet und Binnenschiffsklasse | |||||
Klasse | Kahntyp | Länge | Breite | Tiefgang | Tragfähigkeit |
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I | Maximalwerte | 38,5 | 5,05 | 1,8 - 2,2 | 250 - 400 t |
IV | Rhein-Herne-Kanal-Kahn | 80,00 | 9,50 | 2,50 | 1350 |
II | Kempenaar | 50,0 m | 6,60 m | 2,50 m | 620 t |
I | Péniche (Flamländer), Spits. | 38,5 m | 5,05 m | 2,30-2,50 m | 360-400 t |
II | neuer Kempenaar | 55,0 m | 7,20 m | 2,50 m | 700-800 t |
IV | Europaschiff | 85 m | 9,5 m | 2,50 m | 1350t |
V | Rhein Kahn | 95,00 | 11,50 | 1900 | |
V | großer Rheinkahn | 110 m lang, | 12,50 m breit, | 3 000 t. | |
Großmotorschiff (GMS) | 110 | 11,40 | 2,80 m | 2300 t wie gr. Rheinschiff | |
Va | Großes Rheinschiff | 95-110 | 11,4 | 2,0-3,5 | 2000-3000 t |
Großes Containerschiff | bis 135 Meter, | bis 17,5 Meter | T=3,6 | 5000 | |
Theodor-Beyer-Schiff | 38,5 | 5,05 | 2,3 | 274t (Peniche) | |
Karl-Vortisch-Schiff | 57,0 | 7,04 | 2,00 Meter | 600 t (Ostpreußen Maß | |
Oskar-Teubert-Schiff | 53 | 6,29 | 2,5 Meter | 562 t | |
III | Gustav-Koenigs-Schiff | 67 | 8,2 | 2,5 | 600-1000t (L=80 = 1200t) |
Johann-Welker-Schiff | 85 | 9,5 | 2,5 | 1240 bis 1350 T(L bis L=110) ->Europaschiff |
Quelle : http://www.schiffundtechnik.com/plaintext/lexikon/b/binnenschiffstypen.html
Canal du Nord | |
Kl. III SV=132 m ? T=2,0 max 1200 t
http://www.schiffundtechnik.com/plaintext/lexikon/b/binnenschiffstypen.html I - Spitz II - Kempenaar III - Dortmund-Ems-Kanalschiff IV - Rhein-Herne-Kanalschiff Va - Großes Rheinschiff / Standard Binnencontainerschiff / Ro-Ro-Binnenschiff / Standard Binnentanker / Autotransporter Vb - Großes Rheinschiff / Großes Binnencontainerschiff / Großer Binnentanker Vla - Schubverband mit 2 Leichtern Vlb - Schubverband mit 4 bzw.6 Leichtern / Koppelverband Schiff-Leichter / Koppelverband Schiff-Schiff
III - Container Kempenaar
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