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deutscher Philologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Friedrich Albert Heintze (* 30. März 1831 in Naugard; † 20. März 1906 in Stolp) war ein deutscher Gymnasiallehrer.
Albert Heintze war der Sohn von Wilhelm Heintze, Rektor in Naugard, und dessen Ehefrau Karoline, geb. Tobold. Um 1833 zog die Familie nach Wachholzhagen im Kirchenkreis Treptow an der Rega um und übernahm dort eine Pfarrstelle. Den ersten Unterricht erhielten die Kinder von ihrem Vater. Im Alter von 15 Jahren kam Albert Heintze auf das Marienstiftsgymnasium in Stettin. Nach dem Abitur ging er nach Halle, um Theologie zu studieren, doch wandte er sich bald der Philologie zu und ging an die Universität Erlangen. 1849 wurde er Mitglied des Hallenser, später auch des Erlanger und Berliner Wingolf. Im Herbst 1854 schloss er sein Studium ab.
1855 kam Heintze als Hilfslehrer an das Gymnasium in Köslin. Danach war er ein Jahr als Lehrer am Bugenhagenschen Gymnasium in Treptow a. d. Rega. Im Januar 1858 folgte er dann dem Ruf an das Gymnasium in Stolp.
Nach 40 Dienstjahren trat Heintze in den Ruhestand. Er konnte sich nun ganz auf seine wissenschaftlichen Arbeiten konzentrieren. Neben Veröffentlichungen zur Germanistik erschienen auch einige poetische Werke. Er schrieb das Libretto für das Oratorium „Die Bekehrung des Paulus“ von Gustav Boening.
Albert Heintzes wichtigstes Werk war „Die deutschen Familiennamen“, das 1882 in erster Auflage erschien und später von Paul Cascorbi weiter geführt und als „Heintze-Cascorbi“ zu einem Standardwerk über die deutschen Familiennamen wurde.
1889 wurde Heintze der Professorentitel verliehen, 1895 erhielt er den Roten Adlerorden vierter Klasse.
Albert Heintze wurde auf dem Stolper St. Marien-Friedhof begraben.
Personendaten | |
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NAME | Heintze, Albert |
ALTERNATIVNAMEN | Heintze, Karl Friedrich Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gymnasiallehrer |
GEBURTSDATUM | 30. März 1831 |
GEBURTSORT | Naugard |
STERBEDATUM | 20. März 1906 |
STERBEORT | Stolp |
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