Aalener Protokoll
Vertrag zwischen dem Herzogtum Württemberg und der Fürstpropstei Ellwangen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Das Aalener Protokoll war ein Vertrag zwischen dem Herzogtum Württemberg und der Fürstpropstei Ellwangen, der das Zusammenleben der Konfessionen im „gemeinschaftlichen Flecken Oberkochen“ regelte. Es wurde am 22. November 1749 in der neutralen Reichsstadt Aalen unterzeichnet. Die neun Paragraphen und etwa 80 Seiten umfassende Vereinbarung regelt unter anderem Verwaltungs- und Obrigkeitsfragen, Grenzfragen, Forst- und Jagdrecht und das Läuten der Kirchenglocken. Ein wichtiger Punkt waren die Regelungen zur Glaubensfreiheit, die den Bewohnern der verschiedenen Konfessionen die ungestörte Ausübung ihrer jeweiligen Religion zusicherte.