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1392 | |
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In der dritten bayerischen Landesteilung wird das Herzogtum Bayern in drei Teilherzogtümer aufgeteilt. | |
1392 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 840/841 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1384/85 |
Azteken-Kalender | 3. Rohre – Jei Acatl (bis Ende Januar/Anfang Februar 2. Kaninchen – Ome Tochtli) |
Buddhistische Zeitrechnung | 1935/36 (südlicher Buddhismus); 1934/35 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 68. (69.) Zyklus
Jahr des Wasser-Affen 壬申 (am Beginn des Jahres Metall-Schaf 辛未) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 754/755 (Jahreswechsel April) |
Iranischer Kalender | 770/771 |
Islamischer Kalender | 794/795 (Jahreswechsel 16./17. November) |
Jüdischer Kalender | 5152/53 (18./19. September) |
Koptischer Kalender | 1108/09 |
Malayalam-Kalender | 567/568 |
Seleukidische Ära | Babylon: 1702/03 (Jahreswechsel April)
Syrien: 1703/04 (Jahreswechsel Oktober) |
Spanische Ära | 1430 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1448/49 |
Am 17. Juli gründet General Yi Seong-gye das Königreich Joseon und die Joseon-Dynastie in Korea, die bis 1910 Bestand haben wird. Die zuvor herrschende Goryeo-Dynastie hat er zuvor mit chinesischer Hilfe besiegt und in die Verbannung geschickt.
Nach der Abdankung von Go-Kameyama am 21. Oktober wird der bisherige Gegenkaiser Go-Komatsu als 100. Tennō Kaiser von ganz Japan. Damit endet die Zeit der Nord- und Südhöfe in der Geschichte Japans. Die Einigung ist auf Vermittlung des Shōguns Ashikaga Yoshimitsu am 15. Oktober zustande gekommen. Im von ihm erarbeiteten Friedensvertrag wird festgelegt, dass Go-Komatsu seinen Nachfolger aus der Linie Go-Kameyamas auswahlen soll und die Linien in der Folge immer abwechselnd regieren sollen, ein Plan, der jedoch nie zur Ausführung kommt.
In der am 18. Oktober erfolgten bayerischen Landesteilung von 1392 wird das seit dem Tod von Herzog Stephan II. im Jahr 1375 gemeinsam regierte Bayern-Landshut in die drei Herzogtümer Bayern-Landshut, Bayern-München und Bayern-Ingolstadt aufgeteilt. Treibende Kraft hinter der Teilung ist Stephans Sohn Johann II., der nicht mehr bereit war, für die kostspielige Hofhaltung seines Bruders Stephan III. und die Italienpolitik Stephans und des dritten Bruders Friedrich aufzukommen. Bayern-Landshut fällt laut dem Vertrag von Landshut an Friedrich, Stephan erhält Bayern-Ingolstadt und Johann Bayern-München. Die Aufteilung in das finanziell besonders lukrative Bayern-Landshut, das wirtschaftlich weniger entwickelte Bayern-München und das vor allem aus Streubesitz an der Donau und im Alpenvorland bestehende Bayern-Ingolstadt trägt allerdings bereits den Keim neuer Konflikte in sich.
Die Bürgerschaft von Grossbasel kauft von Bischof Friedrich von Blankenheim die rechtsrheinische Stadt Kleinbasel für 29.800 Gulden. In dieser Zeit erwirbt die Stadt vom Bischof auch pfandweise die wichtigsten Regalien (Münz- und Zollrecht, Schultheissengericht usw.). Basel wird damit zwar faktisch unabhängig vom Bischof, kann aber dessen nominelle Oberherrschaft vorläufig nicht ablösen. So bestimmen zwar die Bürger die Inhaber wichtiger Ämter, die feierliche Amtseinsetzung erfolgt jedoch weiter durch den Bischof. Basel gilt deshalb nicht als freie Reichsstadt.
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