Österreichisch-ungarische Konzession in Tientsin
Pachtgebiet Österreich-Ungarns in der chinesischen Stadt Tianjin / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die Österreichisch-ungarische Konzession in Tientsin (auch Niederlassung bzw. Settlement genannt, ungarisch Tientsini osztrák–magyar koncesszió bzw. telepítvény) war von 1901 bis 1917 ein Pachtgebiet Österreich-Ungarns in der nordostchinesischen Hafenstadt Tianjin. Es hatte eine Fläche von etwa 0,6 km² und rund 30.000 Einwohner.
Mit der Kriegserklärung Chinas und der Besetzung des Gebiets endete die Konzession 1917. In den Pariser Vorortverträgen mussten Österreich (1919) und Ungarn (1920) das Gebiet völkerrechtlich aufgeben.