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Gemeinde in Ungarn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ózd [ungarische Stadt im gleichnamigen Kreis im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén. Nach dem Komitatssitz Miskolc ist Ózd die zweitgrößte Stadt des Komitats.
] ist eineÓzd | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Nordungarn | |||
Komitat: | Borsod-Abaúj-Zemplén | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Ózd | |||
Kreis: | Ózd | |||
Koordinaten: | 48° 13′ N, 20° 17′ O | |||
Höhe: | 183 m | |||
Fläche: | 91,56 km² | |||
Einwohner: | 30.639 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 335 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 48 | |||
Postleitzahl: | 3600 | |||
KSH-kód: | 14492 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2014) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | Dávid Janiczak (Jobbik) | |||
Postanschrift: | Városház tér 1. 3600 Ózd | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Ózd liegt in Nordungarn, knapp 40 Kilometer nordwestlich der Stadt Miskolc und vier Kilometer südlich der Grenze zur Slowakei.
Der Name der Gemeinde, der vom Namen des Volkes der Oghusen abgeleitet ist, wurde 1272 erstmals erwähnt. Die heutige Stadt wurde 1940 aus den Gemeinden Ózd, Bolyok und Sajóvárkony gebildet und erhielt 1949 das Stadtrecht.
In der Stadt lebten im Jahr 1941 siebenhundert Juden. Nach der deutschen Besetzung Ungarns im März 1944 ordnete die ungarische Verwaltung der Stadt im Mai die Bildung eines Zwangsghettos an. Die Juden Ózds wurden von dort im Juni 1944 ins KZ Auschwitz deportiert.
1978 wurden weitere Orte eingemeindet; dazu zählen Hodoscsépány, Susa, Szentsimon und Uraj.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedelte sich hier Stahlindustrie an. Zu einer echten Industriestadt entwickelte sich Ózd aber erst im Sozialismus. Ózd war neben Miskolc, Kazincbarcika und Tiszaújváros Standort des Borsoder Industriegebietes. Nach 1990 sank die Bedeutung der Schwerindustrie deutlich ab, woraufhin die Arbeitslosigkeit im Einzugsgebiet stark anstieg.
In die Kritik geriet die Stadtverwaltung, als sie in der Hitzeperiode des Sommers 2013 die Wasserversorgung im Romaviertel abdrehte, obwohl die Stadt speziell zur Versorgung dieser Bevölkerungsgruppe finanzielle Unterstützung aus der Schweiz erhielt.[1]
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