De Zimbarn, aa Tzimbarn, Zimbern oda Zimban, san a boarische Sprochmindaheit, wo heit no a poar tausend Menschn in mearan vastraatn Sprochinsln in Obaitalien in de Provinzn Verona, Vicenza und Trient dazuazejn.
De Zimbern lebm zan Tei in weit vastraatn Gebietn, dahea untascheidn si de lokaln Variantn vom Zimbrischn aa stoark.
Siebm Gmoana
De Siebm Gmoana, zimbrisch Siben Komoin, italienischSette Comuni, liegn afm Hochplateau nordwestli vo Vicenza in da Region Venezien.
Valle dei Ronchi, cimbrisch Reuttal, boarisch Reittoi, heit a Tei vo Gallio
Dreizehn Gmoana
De dreizehn Gmoana, ital. Tredici Comuni aa Lessinien oder italien. Lessinia gnennt, liegn weit sidwestli vo de Siebm Gmoana und Lusern und ghean zua Provinz Verona in da Region Venezien.
Velo Veronese, zimbrisch Vellje, boarisch Fejd
Roverè Veronese, boarisch Rovereid
Erbezzo, boarisch gen Wiesen
Selva di Progno, zimbrisch Brunghe, boarisch Prugne, mit Giazza, zimbrisch Ljetzan, boarisch Gletzen oda Gliesen
Badia Calavena, zimbrisch Kalfàain, Màbado oder Kam'Abato, boarisch Kalwein oder Kalfein
Cerro Veronese, cimbrisch Tschirre' oder Sèr, boarisch Silva Hermanorum
San Mauro di Saline, boarisch Sankt Moritz
Azzarino, zimbrisch/boarisch Asarin, heit eigmoand af Velo Veronese
San Bortolo, zimbrisch Bòrtolom, eigmoand af Selva di Progno
Val di Porro, boarisch Porrentoi, eigmoand af Bosco Chiesanuova
Tavernole, heit eigmoand af San Mauro di Saline
Camposilvano, boarisch Kampsilvan, eigmoand af Velo Veronese
Trentino
Afm sejm Plateau wia de Siebm Gmoana, owa eppa 30 km nordwestli, sidle vo da oban Val Sugana und vom Caldonazzo-See in da Provinz Trient in da Region Trentino-Siidtirol liegn drei weidane zimbrische Gmoana.
Folgaria, zimbrisch Folgrait (= viel gerodet), boarisch Vuigareith
Z Luseren hod si afgrund vo da isoliatn Log s Zimbrische am bestn dahoidn.
Im Sidn vom Trentino liegn zwoa Gmoana, wo dees zimbrische praktisch scho ausgstorm is:
Terragnolo, zimbrisch Leimtal
Vallarsa, deitsch Brandtal,
In am Nochtrog zan Cod. lat. 4547 anno 1050 vo Bayerischen Staatsbibliothek vo Benediktbeian steht gschriebm, dass Bauan aus Westbayern zwengs ana Hungasnoud af Verona ausgwandat san. Dees deafat da easchte historische Beleg fia de Osiedlung sein. Im Laf vom 11. und 12. Joarhundat hods imma wieda Osiedlunga vo Bauan aus Bayern und Tirol gebm.
Eberhard Kranzmayer: Laut- und Flexionslehre der deutschen zimbrischen Mundart. VWGÖ, Wean 1981, und Glossar, Wean 1985. ISBN 3-85369-465-9
Wilhelm Baum: Geschichte der Zimbern. Storia dei Cimbri. Curatorium Cimbricum Bavarense, Landshut 1983.
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Tyroller, Hans: Grammatische Beschreibung des Zimbrischen von Lusern (Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 2003). ISBN 3-515-08038-4
Ermenegildo Bidese (Hrsg.): Das Zimbrische zwischen Germanisch und Romanisch. Brockmeyer, Bochum 2005. ISBN 3-8196-0670-X
R.A. Trentino – Alto Adige, Istituto Cimbro (Hrsg.): „Bar lirnen z' schraiba un zo reda az be biar. Grammatik der zimbrischen Sprache von Lusérn“ (ital. / deutsch-zimbrisch). Lusern, 2006. ISBN 978-88-95386-00-3
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Bruno Schweizer, James R. Dow (Hrsg.): „Zimbrische Gesamtgrammatik. Vergleichende Darstellung der zimbrischen Dialekte“ (Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 2008). ISBN 978-3-515-09053-7