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Oiching (hochdeitsch: Olching) is a Stod im obaboarischen Landkroas Fiarstnfoidbruck und is 20 Kilometa im Westn vo Minga. 1978 is Oiching mit Esting und Geiselbullach zammaglegt woan. Oiching is am 19. Juni 2011 zua Stod erhobm worn.[2] Davor hot Oiching mit seine rund 25.000 Einwohna lang ois bevoikarungsreichste Gmoa vo Bayern goitn, de weda Stod- no Marktrecht bsessn hot.
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
Woppn | Deitschlandkoatn |
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Huif zu Koatn | |
Basisdotn | |
Bundesland: | Bayern |
Regiarungsbeziak: | Oberbayern |
Landkroas: | Fürstenfeldbruck |
Hechn: | 503 m ü. NHN |
Flächn: | 29,92 km2 |
Eihwohna: | 27.930 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevökarungsdichtn: | 933 Einwohner je km2 |
Postleitzoi: | 82140 |
Voawoi: | 08142 |
Autokennzeichn: | FFB |
Gmoaschlissl: | 09 1 79 142 |
Address vo da Gmoavawoitung: |
Rebhuhnstraße 18 82140 Oiching |
Webseitn: | |
Buagamoasta: | Andreas Magg (SPD) |
Log vo da Gmoa Oiching im Landkroas | |
Oiching, Esting und Graßlfing san oide bayuwairsche Deafa gwesn. 740 hot da lezde Agilolfingerherzog Tassilo III Oiching dem Kloster Benediktbeuern gebn[3]. 1258 hot da Herzog Ludwig der Strenge a Kloster baun miassn, wei er sei Fraa Maria von Brabant umbracht ghabt hot[4]. Zeascht war des Kloster in Aibling, seit 1262 wars in Oiching. De Zisterziensermönch hams aba net lang in Oiching ausghoitn und san 1263 noch Füstenfeld ganga. Bis 1802 hat des Kloster Fürstenfeld in Oiching vui Grundstück, Heisa und Höf ghabt.
Nach 1802/1803 ham 55 Bauan de Grundschtück vo da Gmoa Oiching kafft. Bis 1821 hot Oiching z Dachau gheat, danoch zum Rentamt Fürstenfeldbruck, und seid 1823 zum Landgericht Fürstenfeldbruck.
Da Pfarra vo Oiching is am Anfang in Emmering gwesn, für meah hots in Oiching ned glangt. In Esting war a Benefiz, der aa bis 1834 da Lehra vo de Kinda vo Esting und Oiching gwesn is[5]. 1895 hot eam da Erzbischof gsogt, daß ea auf Oiching ziang soi, wei do mehr Leid gwesen san. Des hot de Estinga gschdunga und sie ham ihran Benefiz in'd Ampa schmeissn woin, bis nacha de Bolizei kumma is.[3]
Oiching is in da Mittn zwischn Dachau und Bruck. In da Mittn vo Oiching is de Amper. Oiching is uma 8775 Dowa groß. 5752 Dowa ghern de Bauan, auf 1889 Dowa san Heisa, 657 Dowa san füa Stroßn un Weg do, 566 füa Woid, 302 Dowa san Wassa. 613 Dowa san füa andane Sacha. Wo früha de Hoizstoffabrik war, is jez Schochtlhausn und danem da Goifglub.
Oiching is noh an da Autobahn zwischn Minga und Augschburg. Am oafachstn kummst üba Graßlfing und Geiselbullach auffa. Oiching hot seid 1893 scho imma an Bahnhof ghobt, mit da S-Bahn hat Esting a a Hoitestoin kriagt. 1965 is de Eisnbahn auf da Streckn Oiching-Augschburg zum easchtn Moi 200 Kilometa schnoi gfahrn.[6]
Glei hinta Oiching, zwischn Esting und Maisach, is da Flugplatz Fürstenfeldbruck. Des war friaha a großa NATO-Milidärflugplatz, davoa hot er de Amerikana gheat, und davoa da Hitler Luftwaffe. Bekannt is a woan mit seim "Kilometerbau" und ois traurige Endstation von da Geiselnahme von München. Des Milidär is seit 1997 furt, seiddem woaß kaona mehr so recht wos damit macha soin.
Mit fast 26.357 Leid (2014) de in Oiching wohna is Oiching de Gmoa von Bayern mit de meistn Leid.
Des war ned imma so.
1810 warn Oiching, Esting und Geiselbullach genauso groß – oda kloa. 1810 ham in Oiching 174 Leid gwohnt, in Esting 146 und in Geiselbullach 129.
1839 is Oiching aufgwacht. Zwischn Minga und Augschburg is a Eisnbahn vo de München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft baut worn, und Minga-Oiching war am 27. Oktoba 1839 fertig. Im nextn Joa is - zum Oktoberfest 1840 - da easchte Dampfzuag von Minga üba Oiching auf Augschburg auffi gfahrn.[7]
A grosse Hoizstoff-Fabrik (1881 vo da München-Dachaua Babierfabrik kafft, vorhea Industriegesellschaft Geislingen)[8] is auf da neadlichn Seitn vo da Bahn baut woan. In Esting hams a Weah baut, damit de Fabrik üba den Ampa-Kanal (heit songs Mühlbach dazua) a Wassa kriagt hot. Wo de Münchner Straß auf de Hauptstraß kummt, hams a Elegdrizidädswerk hibaut. Des hot a Hauffa Arbeita braucht und Oiching is gwaxn und gwaxn und gwaxn. (Am End vom zwoatn Woitkriag und danoch san Oichinga mit de Schwartn vom Hoizstoffwerk mit Hoizvagasung Auto gfahrn. Wei Koin gfoit ham, hamms de Schwartn - und an Torf vom Palsweiser Moos - in der schlechtn Zeid dahoam innan Ofa gschom.)
1939 ham in Oiching scho 5431 Leid gwohnt, in Esting 904 und in Geiselbullach 1034. Nachm zwoatn Wejdkriag san üba 2000 Vatriebene nach Oiching kumma, und de Gmoa hot nimma mea zum Wachsn aufghört.
Mea und mea sam mitm Auto, mit da Bahn (vo 1972 o mit da S-Bahn) noch Minga aufd Awat gfahrn. 1972 hams de Hoizstoff-Fabrik zuagmacht. 1985 is do a grosse Siedlung entstandn.[9] 1998 is im Schwaigfeld am Oichinger See a ganz neia Ortsteil entstandn in dem imma mea Leid wohna. Früha warn da bloß Wiesn und Acker. A Straß im Schwaigfeld hat den Nama von Matthias Duschl, a berüamta Bürgamoasta vo Oiching, der wo danoch Landrat vom Landkreis Feastenfeidbruck worn is. Davoa war Ernst Raadts Landrat, der in Geiselbullach an großn Hof ghabt hot.[10]
Ghoamnis vo Oiching: A grossa Teil vo Graßlfing is Königlich Bayrisch! Des Guat Graßlfing gheat zum Wittelsbacher Ausgleichsfonds, dem aa des Schloß Hohenschwangau, des Schloß Berchtesgaden und vui mea gheat.[11]
Zwischn Oiching und Gremzoi san zwoa Seen. De Leid ham früha dazua "Großa Baggerweia" und "Kloana Baggerweia" gsogt. Offizioi hoaßns Olchinger See (der große) und Gröbenzeller See (der kloane). Den Kias vo de Baggerweiha hamms braucht, damits de Bahnlinie ("Münchner Nordring") vo Oiching um Minga herum um 1940 baut ham. De Bahnlinie fangt zwischan de zwoa Weia o, und geht bis auf Trudering.
Der Oichinga See und des Graßlfinger Moos stehan ois "Landscape Protection Area" in da "World Database of Protected Areas" der Vereindn Nationen.[12]
Wenn ma des Sattelidnbuidl - oda soiba von da Näh - genau oschaugt, nachad siacht ma no de Bahnstreckn, de wo in Zwoatn Woitkriag de Streckn Minga-Lindau vo Roggastoa aus, am Zitzstaudenhof vobei, glei hintam Gremzoia und Oichinga See mit am Münchner Nordring vabundn hot. De Bahnstreckn is nacham Kriag abgrißn woan, den Stahl hams ois Reparationszahlung nach Rußland gschickt.
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