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Unta Kunststoff, Plastik oda Plaste vastähd ma organische, polymere Festkeapa, oiso feste Materioin, de wo syhthetisch oda hoibsynthetisch aus monomern organischn Molekuin oda Biopolymern heagstejd wean. De longa Molekuikettn aus dena Plastik afbaud wead, bstenga aus ana Onanondareihung vo monomern Grundbaustoana. Es miassn owa ned imma de gleichn Monomere sei. Ma untascheidt do zwischn drei groußn Gruppn vo Kunststoffn:
As Bsondare bei de Kunststoffe is, doss gonz vui Vaschiedne gibt, de wo in eanare chemischn und physikalischn Eingschoftn recht vaschiedn sei kenna. Des liegt am Afbau vo de longa Molekuikettn, zum Beispui on da Läng, wiavui Vazweigunga in da Kettn doss gem duad und freili aa ón de Monomere de heagnumma worn san. Aussadem ko ma de Eingschoftn vo Kunststoffe no mid Zuasotzstoffe vaändan, zum Beispui Foabn, Gleitmiddl oda Woachmocha.
Aus Kunststoff wean Foamtei, Hoibzeig, Fosan oda Folien gmocht. Heagnumma wean Kunststoffe zum Eipackln, fia Oiziagsachan, zum Isolian geng Weam oda Strom, Real, Bodnbeläg, in Lack, Kleba oda in kosmetische Sochn, in da Luft- und Raumfoaht, fia Gehaise, beim Auto ois Roafa, Boista, vui Vakleidunga, Karossarietei und no vui meahra.
A synthetischa Kunststoff wead duach Polymerisation aus Monomere heagstejd. Meistns san de Rohstoff kuaze Koinwossastoffkettn de wo ma in a Eadöjraffinerie duach sognennts Crackn vo längare Kettn heastejd. Hoibsynthetische Kunststoff san aus in da Natua voakemmande Monomere afbaut, de wo nua a bissl vaändat wean.
Zum easchtn Moi hod da Leo Hendrik Baekeland aus Bejgien 1907 an voisynthetischn Kunststoff heagstejd. Ea hod unta am houchn Druck und in a gscheidn Hitz Phenole und a Foamaldehyd zammgmischt wira wos gsuacht hod, wos ma stott am Schellack heanema ko. Gnennt hod as Bakelit, und ma hods in a jede Foam giaßn kenna. Ausgheadt woa's ned empfindli geng Hitzn und Sairen, owa weis goa so hoat woa, is gscheid spröd gwen. Bei de Autobaua und in da Elektoindustrie hod ma's friaha vui heagnumma, voa oim wei's guad geng an elektrischn Strom isoliad. Aa heit ko ma in gonz oide Haisa no Liachtschoita aus dem Materioi findn, und aa as Ghais vom Voiksempfenga is draus gmocht worn.
An nextn Meilnstoa in deara Entwicklung hod da Hermann Staudinger glegt. Ob 1917 hod a mid da Idee, doss Kunststoffe aus Makromolekuin afbaud san, de Grundlog vo da modeana Polymeafoaschung glegt. Fia sei Arbat hod a 1953 na aa an Nobelpreis fia Kemii griagt.
De naxde bearige Sach woa, wia ma in da Middn vo de 1950a Joar mid da Rohstoffbasis wegga vo da Koin kemma is. Ma hod beim Destillian vo Eadöj zum Hoazöj nemhea nu leichde Benzinfraktiona kriagd, de wo ma in dene Menga so ned bacha hod kinna. Aba wia ma de nacha zu Polyolefine vaarbatn kinna hod, san de Kunststoffe schnej imma billiga worn.
1963 san da Karl Ziegler und da Giulio Natta mid'm Nobelpreis fia Kemie auszeichnd worn. Und zwoar wei's de Metallocen-Katalysatoan eafundn hom. Domid hod ma voa oim Polyethylen und Polypropylen nu billiga heastejn kinna, ma braucht seiddem koane so houchn Drück nimma. De Systeme wean bis heit weidaentwicklt und san de Grundlog fia de heid wichtigsdn Massnkunststoffe.
Seit 1979 wead meahra Kunststoff wia Stoi heagstejd.
Es gibt vui vaschiedne Vafoahn, Kunststoffe z vaarbatn. De Produkte kennan featig zum Vakaffa on Endvabraucha sei, Hoibzeig de no weidavaarbat wean miassn oda Featigteije, de midanonda oda mid ondan Materioin zu Featigprodukte zammbaut wean.
De Produkte, de wo in da Industrie heagstejd wean, lossn si noch da Fertigungsmethode eihtein in:
Extrusion Pressn Spritzgiaßn
Literatua
Gottfried W. Ehrenstein (Hrsg.): Polymer Werkstoffe. Hanser, Minga 1999, ISBN 3-446-21161-6. W. Hellerich, G. Harsch, S. Haenle (Hrsg.): Werstoffführer Kunststoffe. Hanser, Minga 2004, ISBN 3-446-22559-5.
Zeidschrifdn
Peter Matthias Gaerde (Hrsg.): Kunststoff. In: GEO kompakt. Nr. 18, 2009.
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