Brodaufstrich is a Iwabegriff, den wos de Fochleit fia Lemsmittl vawendn, de wos ma auf a Brod auffeaschmian kau (Oda em auf iagndaa aundas Gebäck). Se san dickflissig odar aa wiara Pasta, des wos ma em zum Essn am Gscheitastn auf an Stickl Brod vatäut. Aundas is de Gschicht min Begriff Brotbelag, den wos de Fochleit fia feste Brodauflogn wia Wuascht oda Kaas ned vawendn tan. Gmocht wean Brodaufstrich auf aana Grundlog vo ana Fettn, an Öö, diverse Produkt aus Müüch, ausan Zucker, Obst, Gmias oder Samenkern, wia zum Beispüü Niss. Söötana, oba do mocht mas mid aana Grundlog aus an Fleisch, ana Wuascht oder aus iagnwööche Fisch.
Es gibt siasse und soizige Aufstrich, tierische und pflanzliche. Es kaunn aa wos Gmischts sei, des gibz ois. Noamaalaweis tuat ma no olle meglichn Gwirz eine, iagndwöchane Aroma, an Zucker oda Gaugau.
A jeda kennt siasse Aufstrich, de wos do san Mamelad, Konfitüre, Schelee, Fruchtaufstrich, Honig, Zuckaruamsirup und Nuss-Nougat-Krem. Gsoizane Aufstrich gibz zum Beispüü Streichwuascht, Frischkaas, Schmoiz, Sadöönpasta, „Offnfettn“ und aa Liptauer. An Aschantinussbuddan kau sowoi siass ois aa pikant gwiazt sei. Vegetarische oder vegane gibz a, fia de, de sowos megn, sowos mocht ma aus Gmias, z. B. Hummus, Kichererbsen odaraa aus ana Germgrundlog (z. B. Vegemite, Marmite, Cenovis). Speisefettn, de wos ma schmian kau, wiaran Buddan oda Magarin zöht ma nua im weitan Sinn zu de Brodaufstrich, zu de sogt ma meist Streichfett.
Beleg
- Thorsten Dresler, Martin Stodolka: Lebensmittel-Lexikon Dr. Oetker, 4. Auflage, Oetker, Bielefeld 2004, Artikel Brotaufstrich, S. 120, ISBN 978-3-7670-0590-7.
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