Bossa (amtli: Passau) aa: Bassa oda Bassau is a kroasfreie Stod in Niedabayern on da Grenz noch Estareich, de wos am Zsommafluss vom Inn, da Uiz und da Doana ligt; zwengs dem wead Bossa aa oft Dreiflüssestod gnennt. Mid 50.566 Eihwohna (Stond: 31.12.2015) is Bossa de zwoatgrässte Stod vo Niedabayern, und is do aa s zwoate wichtige Zentrum noch da Haptstod Landshuad; z Bossa gibts aussadem de oanzige Universitet vo Niedabayern.
Der Artikl is im Dialekt Innboarisch gschriem worn. |
Woppn | Deitschlandkoatn | |
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Basisdotn | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regiarungsbeziak: | Niedabayern | |
Landkroas: | Kroasfreie Stod | |
Hechn: | 312 m ü. NHN | |
Flächn: | 69,57 km2 | |
Eihwohna: | 52.415 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevökarungsdichtn: | 753 Einwohner je km2 | |
Postleitzoien: | 94032, 94034, 94036 | |
Voawoi: | 0851 | |
Autokennzeichn: | PA | |
Gmoaschlissl: | 09 2 62 000 | |
NUTS: | DE222 | |
Stodgliedarung: | 8 Stodtei | |
Address vo da Stodvawoitung: |
Rathausplatz 2–3 94032 Passau | |
Webseitn: | ||
Obaburgamoasta: | Jürgen Dupper (SPD) |
Gschicht
Bossa gibts scho, seitdem de Kejtn in da jetzing Oidstod gsiedlt hammd. As kejtische Oppidum Biodurum is donn im easchtn Johundat noch Kristus vo de Rema erobat worn und is a Stiggl vo da Provinz Raetia worn. Do wo heit da Dom steht, hammd de Rema as remisches Kastell Batavis baut, damieds eanan Limes bfestign hammd kinna. Da Nam vom Kastell kimmd vo de germanischn Soidotn, vom Stomm vo de Batava, de wo do stationiad worn. Dohea kimmd aa da heidige Nama Bossa. In da spaadn Kaisazeid is am andan Innufa, in da remischn Provinz Noricum, as Kastell Boiotro entstandn, des wo bis zum Obzuag vo de Romanen bstondn hod.
Im Jo 476 hammd d'Rema d'Region valossn. D'Bajuwaren hammd af da Hoibinsl a Herzogsbuag darricht. Scho im Joa 739 is Bassau Bischofssietz g'wen. Zu dera Zeit is aa as Glousta Niadanbuag g'rindt worn, des iwa grouße Ländarein im Eihzuagsbereich vo da Uiz vafiagt. Im 11. Johundat woa dotn d'Gisela, d'Schwesta vom Kaisa Heinrich II. und Witwe vom Kine vo Ungarn, Stefan I., Äbtissin. Wia 999 vom Kaisa d'wejdliche Herrschoft iwa d'Stod am Bassaua Bischof Christian iwadrong woan is, hod d'Voaherrschoft vom Glousta g'endt. Zwischn 1078 und 1099 hamm d'Bassaua Bischäf voriwagehnd d'Herrschofftsrechte iwa d'Stod on d'neigschaffane Buaggrofschoft Bassau und am vom Kine Heinrich IV. eihgsetztn Grafn Ulrich valoan. Noch dem seim Doud hand d'Recht zruck an d'Bischäf gfoin.
In da easchtn Hejfdn vom 12. Joahundat is as Baussaua Schmieadehondweak bedeitsam g'wen. 1217 is Bassau zum Fiaschtbistum g'worn. As Glousta Nieadanbuag, wejchs am Bischof 1161 vom Friedrich I. Barbarossa gschenkt worn is, is zum Sitz vom Fiaschtbistum g'worn. Bassau hod 1225 Stodrechte griagt. Es hod meahrane Afständ vo de Biaga geng d'Herrschaft vo de Fiastbeschäf gem, z'letzt 1367/68, de oba ollesamt gscheitert han. Andaraseits hod as Bistum an beträchtlichn Woistand entwicklt und hod imma wiada Begehrlikeitn beim Nochboan Bayern und am Herzogtum Estarreich g'weckt.
Bassau is aa da Entstehungsort vom Ausbund, wos as ejdeste bis heid nu bei de Amischen hergnummane Gsangsbiachl vom Protestantismus is. Sei Kensommlung is zwischn 1535 und 1540 im Valias vo da Bassaua Buag entstondn. D'Autorn worn inhaftiate Deifa. A boa vo eana han scha währnd da G'fongaschoft gstoam. D'mehran Deifa, wo do g'fonga g'wen han, hamm im Oschluss on d'Hoftzeit an Märtyradoud dalittn. De druckte Easchtausgob hod an Titl: Etliche schöne christliche Gesäng wie sie in der Gefengkniß zu Passau im Schloß von den Schweizer Brüdern durch Gottesgnad gedicht und gesungen warden. Ps. 139.
1552 is in da Stod da Bassaua Vadrog gschlossn worn, der wos a Wegbereita fia d'Toleriarung vo de Konfessiona im Augschbuaga Religionsfrien wor.
- Hochwossa in Bassau 1954: Da Schaiblingstuam 5 m unta Wossa
- Hochwossa in Bassau 1954: Hofnhoijn on da Doana
1622-33 is d'Philosophisch-Theologische Hochschui g'rindt worn. 1676 hod in Bassau de sognennte Kaisahochzeit vom Leopold I. und da Eleonore von Pfalz-Neuburg stottgfundn. D'Stod is efta vo stoake Houchwossa und Bränd hoamgsuacht worn. 1662 is d'gonze Stod obbrennd. Italienische Baumoasta (Carlone und Lurago) homm's donoch wieda nei afbaud und da Stod aso iah wejsch-barocks Auschaung gem. 1786 is d'easchte Bassaua Zeidung aussakemma. D'Zeit vo Bassau ois sejbstständigs Fiaschtntum hod mid da Säkularisation 1803 afghead, duach des wos zu Bayern dazua kemma is. 1821 is d'Stod wieda Bischofssietz worn. Vo 1806 bis 1839 woa Bassau Haptstod vom Untadoanakroas. 1860 is d'Eisnbohlinie noch Straubing afgmocht worn. 1870 is St. Nikola eihgmoant worn, 1909 Heidnhof und 1923 Beiderwies.
Vo 1935-1945 is Bassau a wichtiga Stondort vo da Wehrmocht g'wen. In da Stod hand voa oim Eihheitn vo da Infanterie g'leng. Außadem hand in Bassau stoake Flak-Kräfte g'leng, wia in de Teiorte Kachlet und Doblstoa.
Seit 1942 hods in Bassau a Außnloga vom Konzentrationsloga Dachau gem. D'Häftling hand beim Bau vo om Untawossakroftweak beim heidign Stausee Obaejzmej ei'gsetzt worn. Ob Novemba 1942 is des Außnloga am KZ Mauthausen untaleng, des wos im Meaz 1944 d'Außnstejn Passau II und im Meaz 1945 d'Außnstejn Passau III afgmocht hod. D'Häftling hand doatn in de Woidweak Bassau-Uizstod und bei da Bayer. Lloyd zum Entlon vo Schiff eihgsetzt woan.
Am 1. Juli 1972 hand d'Gmoana Gruabweg, Hois, Hacklbeag und Heining wia aa Tei vo da Gmoa Kiachbeag vor'm Woid in d'Stod Bassau eihgmoant woan, woduach as Stodgebiet vo 20 af 70 Quadratkilometa g'wochxn is und d'Eihwohnazoih uma 40 % af 50.000. Seit 1978 is Bassau Universitetsstod. D'Universitet hod bsundas in de Bereich Jura, Betriebswirtschoftsleahre und Informatik an guadn Ruaf.
1980 is d'Stod Bassau mid'm Eiropapreis auszeichnt worn, wei sa se so fian eiropäischn Integrationsgedonkn eihgsetzt hod. 1993 hod Bassau d'Markn vo 50.000 Eihwohna iwaschrittn. Domid iss as Obazentrum vo da Region Doana-Woid.
Stodgliedarung
S'Stodgebiet is in d'foigadn ocht statistischn Stodtei gliadat, de wo im Groußn und Gonzn d'Gemarkungs- oda d'ehemojign Gmoagrenzn hand. D'Stodtei weand weida in Ortstei untagliadat.
Nr. | Stodtei | Flächn[2] ha | Bevejkarung Haptwohnsietz 31.12.2005[3] | Bevejkarung pro km² | Bemerkunga |
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1 | 152,6018 | 3067 | 2010 | historischa Stodkean rechts vo da Doana Veste Oberhaus links vo da Doana | |
2 | 508,9354 | 4861 | 955 | rechts vom Inn, 1923 ois Beiderwies eihgmoant | |
3 | 406,9042 | 4810 | 1182 | 3. Juni 1870 Eihgmoanung vo da Gmoa Nikola 1. Jenna. 1909 Eihgmoanung vo da Gmoa Haidenhof | |
4 | 871,8241 | 11292 | 1295 | 1. Jenna 1909 Eihgomanung vo da Gmoa Haidenhof | |
5 | 2085,9484 | 11121 | 533 | Eigmoanung om 1. Juli 1972 | |
6 | 1668,8038 | 5553 | 333 | Eihgmoanung om 1. Juli 1972 | |
7 | 407,3414 | 1491 | 366 | Eihgmoanung om 1. Juli 1972 | |
8 | 857,9621 | 7202 | 839 | Eihgmoanung om 1. Juli 1972 | |
Bassau | 6954,9200 | 49397 | 710 |
Bolidik
Seit 1900 woan Buagamoasta bzw. Obabuagamoasta vo Bassau:
2008 is da Dupper Jürgen (SPD) ois Nochfoiga vom Zankl Albert (CSU) zum Obabuagamoasta gwejd worn. Da Stodrod hod an Mangold Urban (öpd) und an Jungwirth Anton (FDP) zu seine zwoa Stejvatreta gwejd.
Aso setzt se da Stodrod zamm:
¹ Aktive Bassauer (2002) bzw. Parteifreie Umwejdtschitza (1996)
² 2008 Fraktionsg'meinschaft mid „Junge Liste“, seit 13. Oktober 2008 u'bnannt in „Passauer Liste“
³ Om 14. Oktoba 2008 hamm drei vo de uaspringli 16 Obg'ordnetn vo da CSU-Fraktion eanan Iwatritt zua FDP/Passauer-Liste-Fraktion eakleat. Om 17. Oktoba is a weitare Obgordnete g'foigt
Olle Jo findt in Bassau und Umgebung da Politische Aschamiedwoch stott. Bis zum Jo 2003 hod d'CSU eanane Vaostoitunga in da Nibelungenhalle obghoitn, bevoa's in da neibaudn Dreiländerhalle am Stodrond umzong is.
In Bassau hamm a boa Bewohna 1998 aus Protest geng a Dogung vo da NPD dsognennde Passauer Aktion Zivilcourage (PAZ) g'rindt. De hod as Zui g'hod, an Wiadastond geng de in Bassau reglmäßig stottfindndn Vaostoitunga vo da rechtsextremen NPD ned auschliaßli da Antifa iwalossn, sundan aa-r-a broade Zuastimmung vo da Bevejkarung fia des Zui zum gwinna. S'woa as Zui vo da PAZ, de NPD-Dogung duach Blockadn und Nötigung zu stean. An entsprechndn Afruaf an d'Bassaua Biaga hamm unta ondam d'Kabarettistn Bruno Jonas und Sigi Zimmerschied untaschriem, a boa Stodrodsmidgliada, G'weakschoftssekretäre, Gostwiate, Schuia und Kiachnvatreta, da Generoivikar vom Bistum, da Leita vo da Bassaua Stodweake und da Gschäftsfiahra vom Schlochthof. Letztli woa de NPD-Vaostoitung jedoch duach's Vasommlungsrecht vom Grundgsetz gschitzt. Doss d'Vaostoítung vo da NPD oda da DVU seit a boa Jo nimma in Bassau stottfindt, is af'n Obriss vo da Nibelungenhalle zruckzfiahn.
Biagabegeahn
Seit da Eihfiahrung vo de kommunoin Biagabegeahn hod d'Bassaua Bevejkarung bishea vier Moi entscheidn kinna. Bei olle Obstimmunga, de wos bishea gem hod, hods fia's in Bayan fia d'Guitigkeit notwendige Qorum fia Zuastimmung bzw. Oblehnung vo 15 % vo de Woihberechtigtn glongt:
- Am 11. Feba 1996 hamm sa se mid 57 % geng d'Dahoitung vo de Schwimmbäda in Bschütt und Neistift entschiedn, sowia'm Dahoit vom Hoinbod.
- Am 12. Novemba 2000 hamm d'Bassaua Biaga mid 66 % fia a Valogarung vo de Voiksfest Maiduid und Herbstduid in Stodtei Koibruck gstimmd.
- Am 18. Juli 2004 hand zwoa Begeahn vo Seitn vom Stodrod und a Biagainitiativn iwa's Ausmoß vom Neibauprojekt Bassaua Neie Middn zua Obstimmung gstondn. S'hod se as Begeahn vom Stodrod in a Stiechentscheidung mid 51 % duachgsetzt.
- Am 22. Oktoba 2007 is iba's sognennde Eiropäische Haus, a Konzeathaus in da Neien Midde, obgstimmd worn. 55 % vo de Biaga, de wos on da Obstimmung teignumma hammd, hammd koan Bau vo so am Haus woin.
Partnastädt
Bassau untahoit mit foingdn Städt Partnaschoftn:
- Hackensack, New Jersey, USA, seit 1952
- Dumfries, Schottland, seit 1957
- Cagnes-sur-Mer, Frankreich, seit 1973
- Krems an der Donau, Östareich, seit 1974
- Akita, Japan, seit 1984
- Málaga, Spanien, seit 1987
- Budweis, Tschechien, seit 1993
- Liuzhou, Kina, seit 1999
- Veszprém, Ungarn, seit 1999
- Montecchio Maggiore, Italien, seit 2003
Städtfreindschoftn
Bassau is freindschoftlia vabundn mid:
Patnstädt
Patnstädt vo Bassau han Bad Griasboch, d`Freyng, Hauzenberg. Bocking und Simboch am Inn .
Patnschoftn
- zu dee Sudetndeitschn vom Bähmawoid, wejch weng'm Beneš-Dekrete 1945 enteignet und vatriem woan han (seit 1961)
- zum Minenjagdboot „Passau“, des in Kiel stationiad is (seit 1990)
- zum Airbus A340-300 „Passau“ da Lufthansa (seit 2002)[4]
- zum ICE „Passau“ (seit 2003)
Kuitua und Sengswiadigkeitn
Stodbejd
D'Oidstod ligd afa-r-a schmoin Hoibinsl om Zsammfluss vom Inn und vo da Doana. Da Dom "St. Stephan" stehd af om gloana Higl, am Dombeag. On oie zwoa Flussufa hi foind d'Gossn teiweis in gaache Stiang owe.
As Stodbejd schaugt donk a boa italienischn Baumoasta a wengal siadländisch aus und is duach Heisa im Stui vo da Inn- und Soizachbauweis prägt. Zwengs dem wead Bassau aa eftas as Venedig vo Bayan ghoaßn. Drentahoi vo de zwoa Flussufa steigt d'Londschoft in greane Higln a. Iwarogt wead d'Stod im Noadn vom Obahaus und im Sian vo da Woihfoahtskiach Mariahejf.
Da westliche Tei vo da Oidstod zwischam Haptbohhof und em St.-Nikola-Klosta is in de letztn Joah neigstoidt worn. Wega da Reduziarung vo Gleisolong duach d'Deitsche Boh wia-r-aa duach'n Ruckzug vo da Bundeswehr und a neia Vaostoitungsstättn in Koibruck hod ma duat an groußn Bereich in da Innenstod nei gstoitn kinna. Des Projekt, wos ma ois Neie Middn kennd, is 2011 obgschlossn worn..
Dreiflissestod
Am Fuaß vo da Buagonlog Veste Niederhaus fliaßt z'eascht amoi d'Uiz vo links und kuaz donoch vo rechts da Inn in d'Doana eine. As Wossa vom Inn, des wos vo de Oipn her kimmd, is grea, des vo da Doana blau und des vo da aus am Moorgebiet kemmadn Uiz schwoaz, aso doss d'Doana a längans Stickl noch'm Zammafluss drei Wossafoam (Grea, Blau, Schwoaz) hod. Auffoin dobei duad, wia stoak as greane Wossa vom Inn as Wossa vo da Doana zuwe drängd. Des hängt nem da zeitweis seah groußn Wossameng vom Inn haptsächli mid da stoak untaschiadlichn Diafn vo de beidn G'wässa (Inn: 1,90 Meta / Doana: 6,80 Meta) zamm - "da Inn ibasträmt d'Doana". Zwoa fiahd da Inn im Joasmiddl aa etwoa fimf Prozent meah Wossa wia d'Doana sejba, doch riahd des haptsächlich vo de stoakn Hochwässern vom Inn bei da Schneeschmejzn hea, währnd d'Doana a deitli konstantne Wossafiahrung afweist. Se fiafd d'meiste Zeid vom Jo (sieben Manad, Oktoba bis Aprui) meah Wossa mid se wia da Inn.
Aa wenn da optische Eihdruck oiso nohelegt, vo da Mindung vo da Doana in'n Inn zum sprecha, is d'Namasgebung Doana fia'n se eagemdn Strom weidahi grechtfeatigt - ned nua duach d'Läng vo da zruckglegtn Wegstreckn (Doana: 647 km / Inn: 510 km).
Sengsweate Bauweake
Da Stephansdom is da Sietz vom Bassaua Bischof. Dea gehd zruck af a Kiach, de wos scho umara 450 gem hod. D'Bischofskiach hod ma 730 zum easchtn Moi uakundli eawähnt und se is seit 739 Kathedroi vo da Diozesn. Zwischn 1280 und 1325 hod mas duach an friagotischn Dom dasetzt. A Osttei im spadgotischn Stui is vo 1407 bis 1560 drabaut worn. Wia d'Stod 1662 brennd hod, is da Dom bis af d'Außnmaua vom Osttei komplett obbrennd. Vo 1668 bis 1693 is a vom Carlo Lurago nei afbaud worn, desmoi im Barockstui. Bsundas eawähna muass ma'n Innaausbau, Stukkatuan vom Giovanni Battista Carlone und Buidl vom Johann Michael Rottmayr in de Seitnoitän. Da Stephansdom is da gräßte Barockdom neadle vo de Oipm. D'Domorgl mid 17.774 Pfeifn und 233 Registan is's de gräßa Domorgl vo da Wejd.
Nebam Dom is af'm Domplotz, dea wo an hächstn Punkt vo da Oidstod bejt, is nu as Lamberg-Palais eawähnasweat; duartn is 1552 da Baussaua Vatrog gschlossn worn. Sidli vom Dom liegt d'Oide Residenz, de heid as Landg'richt b'heabeagt. Im ehemoign fiaschtbischäflichn Opernhaus b'findt se heid as Stodtheata. As 1645 urspringle ois Boihaus errichtete Gebäude is ob 1779 ois Hofkomödienhaus g'nutzt und schliaßle 1783 af Anweisung vom Fiastbischof vo Auersperg durch Johann Georg Hagenauer zum Opanhaus umbaud woan.
Am Doanauafa b'findt se as Rathaus aus'm 14. Joahundat mid seim 38 Meta houm Tuam, der wo 1890 hinzuagfiagt woan is.
Am Rathausblotz beherbergt as Patrizierhaus "Wilder Mann" as Passauer Glasmuseum mid Exponaten vom wejdberiamtn "Böhmischen Glas".
Estle vom Rodhausblodz stehd as 1848 bis 1851 vom Friedrich vo Gärtner darrichtete klassizistische Hauptzoiamt.
Ned weid vom Rodhaus befindt se d'ehemoiige Jesuitnkircha St. Michael mid'm benochboartn Komplex vom ehemoiign Jesuitnkolleg, weida Richtung Oatspietz as ehemoiige Benediktinerinnenklosta Niedernburg. Im Oat stehd as Biagaliche Waisenhaus, des vom Schiefsbaumoasta Lukas Kern 1749 gstift woan is. Des Gebäude is 1750 bis 1755 vom Domkapitel-Baumoasta Johann Michael Schneitmann baud woan. Vorm Waisnhaus stehd a Johannes Nepomuk-Standbeeitl vom Bassaua Buidhaua Joseph Carl Hofer ausm Joa 1759.
De so gnannte Oatspietz ligt am Zsammfluss vo da Doana, am Inn und da Uiz. D'Gschitzbastion in Form vo am Kleebladl ausm Joa 1531 hod friaha d'Flusstäla geng Ostn gsichat.
D'Pforkiacha St. Paul is 1050 easchtmois urkundle dawähnt woan; da heidige Baubstand stammd aus de Joahan 1663 bis 1678. Am Rindamoakt daneem stehd d'zwoaschiffige Spitalkirche vo 1380 vom 1200 g'rinntm St.-Johannes-Spitois.
In da Breigossn bfindt se as Museum Moderna Kunst (MMK). Sei Begrinda Hanns Egon Wörlen, Sohn vom Moia Georg Phillipp Wörlen, bleibt da Kunst und seim Museum aa in seim hohan Oita nu drei.
Im Zentrum da Oidstod ligt da Residenzblodz mid seine Patrizierheisan und da Nein Bischäflichn Residenz. In da Residenz is as Domschatz- und Diözesanmuseum zu bsichtign. In da Mittn vom Blodz b'findt se da Wittlsbochabrunn, der 1903 ois Erinnerung an d'100-jaarign Zuaghärigkeit da Stod zu Bayern vo Jakob Bradl aus Minga darricht woan is. As Herberstein-Palais (Schustergasse 4) mid seina duach Wandpilaster gliadate Fassadn bsitzt an Renaissance-Arkadenhof im italienischn Stil vo 1590 und bherbergt heid as Amtsgricht Bassau.
Lohnad is a Spaziergang entlang da moiarischn und sonnign Innpromenad. Durt kimmd ma am Schaiblingsturm vurbei, am rundn Wehrturm, der im Middloita zum Schutz vom Soizhofn darricht woan is.
Drentahae da Innbruggn, in da Innstod, steht di Sevainskirch, fia Gschichtsinteressiade anschaunswerta wia fia Kunstkenna. Si raecht ned nur mit da Tradition, sondern sogoa mitm Mauerwerk in de spätantike Remazaet zruck und war as Zentrum vom Wirkn vom heilign Sevain. Da Friadhof drumumma is oana vo de ältestn in ganz Daetschland.
D'Ludwigsstroßn und ihre Nemstroßn buin d'Fuaßgängazon mid Gschäftan und Cafes. Am Eck zua Heiliggeistgossm stehd d'Votivkircha, d'Klosterkircha vom ehemoiign Franziskanerklosta.
Drent ahoi vo da Doana rogt af am Hugl d'mächtige Veste Obahaus af. De bherbergt heid unta andam as Oberhausmuseum mim Stodmuseum und nu weidane Sammlunga mid Schwerpunkt af Ostbayern und d'Nochboalända Bähm und Èstarreich. Untahoi vo da Veste, iba-r-an Wehrgang mida-r-anand vabundn, ligt zwischa da Doana und da Uiz d'Veste Niadahaus, de wo ara Privatperson ghead. An n'Burgberg agloant zur Uizseitn hi stehd d'ehemoiige Woifoahrtskircha St. Salvator, de wo ab ara 1479 baut woan is an dem Blotz, an dem wo zwoa Jo friara bei am Judnpogrom wega-r-am angeblichn Hostienfreve d'Sidnagong obgrissn woan is. Bis dohi woa d'Uizstod s'middloitaliche Junviadl vo Bassa.
Museen
Gedenkstätt
Mittn auf m Domplatz steht a Denkmoi fia n Kini Maximilian I.
An da Ae(nmindung vom Sand in d Innstraß, oeso wisawi vom Theater, steht saet 1844 auf da Innpromenad s naegotisch Denkmae fian Ignaz von Rudhart mit a daetschn und griachischn Aufschrift.
An da Godfried-Schäffer-Strass erinnat a Denkmae an den 1870a Kriag: A Lindn (Tilia cordata), de wia 1871 aepflazd worn is, is umgebm vo am Graes vo Metaeplattn mit de Naman vo de Gfallna aus da Bossaa Infanterie-Garnison. De Naman san gordnd nach de Schlachtn-Ort auf de oazelna Plattn und auf dem Granitsoggl drunta.
Aufm Residenzbloz steht da Wittelsbacherbrunn. Den habm s z Flaeß vor d Bischofsresidenz gstellt, 1903 fias 100-Joah-Jubiläum vo da Säkularisation und vo da Mediatisierung, saed dera wo ganz Bassa, also aa der bischöfliche Tael, zum Staad Bayern ghört.
Auf'm Innstod-Friadhof erinnat a Denkmoi an olle Opfa vo da NS-Gwoitherrschaft.[5]
Auf m Hammerberg saethaeb vo Maria-Höif steht saet 1957 s Ungarn- oda Stephanskreiz zum Andenkn an den Ungarnaufstand vo 1956, der wega da altn Vobindung zwischn da Stod und Ungarn - di selige Gisela, a Tochta vom boarischn Heazog Heinrich II., war nach Ungarn vohaerat und is nachm Tod vo ihram Mann, dem Kini Stefan I., dann Äbtissin vo Niedernbuag gwen - aufgstejt worn is. Davoa is dort saet 1933 a anders Kraez gstandn, s Schlageter-Kraez, zum Gedenkn an Albert Leo Schlageter, oam vo de easchtn Nazionalsozialistn, dea wia bom Ruahkampf 1923 Attntate voübt had und higricht wordn is.
Berihmtheidn
Woschechte und echte Bossaa
- Abel Heinrich (1843–1926), Jesuit
- Adolph Alfons (1853–1934), kinigli-bayerischa Hofphotograph und Erfinda vo da Ansichtspostkoartn mit Urlaubsmotiven
- Alteneder Max Joseph (1848–1923), von 1895–1909 Generalvikar vom Bisdum Bassa
- Ammermüller Michael (* 1986), Rennfoara
- Böldl Klaus (* 1964), Schriftsteja und Skandinavist
- Dick Alfred (1927–2005), ehemoliga bayerischa Umweltminista
- Flessa Ernst (1903–1976), Studienprofessor und Lyrika
- Forster Edgar (*1944), Unternehma, Autor und Politika
- Fruhstorfer Hans (1866–1922), Entomologe und Roasenda
- Haefelin Trude (1914–2008), Schauspuiarin
- Hatzler Hugo (* 1872–1955), Mola vom Jugendstil
- Hindringer Herbert (* 1974), Dichda
- Nicolaus A. Huber (* 1939), Komponist
- Jonas Bruno (* 1952), Kabarettist
- Kaa Uwe (* 1977), Musiker
- Klaffenböck Rudolf (* 1952), Kabarettist, Schriftsteja, Dokumentarfuima und Fotograf
- Kraus Gustav (1804–1852), Lithographiekinstla vo da Biedermeierzeit
- Kutschenreuter Erhard (1873–1946), Komponist
- Landshuter Walter (* 1945), Grind vo da Kabarettbühne Scharfrichterhaus
- Lindt Vivian (* 1979), Schlogasängarin
- Joseph Maximilian von Maillinger (1820–1901), bayerischa General und Kriagsminista
- Muffat Gottlieb (1690–1770), estreichischa Organist und Komponist
- Ohnemus Günter (* 1946), Schriftsteja und Ibasetza
- Raffalt Reinhard (1923–1976), Schriftsteja und Journalist
- Rosenstängl Gustav (1893-1949), Porzellanmaler, Inhaba von am Porzellanmalereibetrieb, Fortsetza vo da altn Passauer Porzellantradition
- Rosmus Anna Elisabeth (* 1960), Geschwister-Scholl-Preisdrägerin 1984
- Scheuer Andreas (* 1974), Mitglied bom Bundesdog (CSU) und Stootssekretea
- Schmidseder Ludwig (1904–1971), Komponist, Pianist, Fernsehkoch
- Schüller Heidi (* 1950), ehemolige Leichtathletin und Ärztin
- Sonnleitner Gerd (* 1948), President vom Deitschn Bauanvaband
- Stadler Max (* 1949), Richta, Mitglied vom Bundesdog (FDP) und Stootssekretea
- Stockmann Hermann (1867–1938), Mola, Illustrator, Hoamatkundla
- Tilch Stefan (* 1968), Intendant
- Tremmel Max (1902-1980), Komponist, Domorganist, Domkapejmoasta
- Zimmerschied Sigi (* 1953), Kabarettist
Beleg
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