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Kitzingen is ois Grouße Kroasstod im gleichnamign Landkroas Sitz vom Landratsamt. Wohrzeichen vo da historischn Weinhandlsstod im Regierungsbeziak Untafrankn san da Foitaturm mit seina schiafn Haum, in dem des Deitsche Fastnachtsmuseum untabrocht is, und de oide Mainbruckn.
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
Woppn | Deitschlandkoatn |
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Huif zu Koatn | |
Basisdotn | |
Bundesland: | Bayern |
Regiarungsbeziak: | Untafrankn |
Landkroas: | Kitzingen |
Hechn: | 205 m ü. NHN |
Flächn: | 47 km2 |
Eihwohna: | 20.474 (31. Dez. 2014) |
Bevökarungsdichtn: | 436 Einwohner je km2 |
Postleitzoi: | 97318 |
Voawoi: | 09321 |
Autokennzeichn: | KT |
Gmoaschlissl: | 09 6 75 141 |
Address vo da Stodvawoitung: |
Kaisertraße 13/15 97318 Kitzingen |
Webseitn: | |
Obabuagamoasta: | Stefan Güntner (CSU) |
Kitzingen liegt am Main, genaua am Maindreieck. Da Steigawoid is nua uma zehn Kilometa weit weg.
Kitzingen liegt im fränkischen Schichtstuafaland auf Muschlkoichbodn.
Da historische Stodkean liegt westlich vom Main. Umfangreiche Siedlungs- und Industriegebiet lieng dageng estlich. Kitzingen is a Brucknstod und hot heit finf Bruckn iban Main, wos fiar a Stod vo dera Gräßnordnung recht sejtn is und de eminente vakeastechnische Bedeitung vo da Stod widaspiaglt: Nordbruckn, oide Mainbruckn, Konrad-Adenauer-Bruckn, Sidbruckn, Eisenbahnbruckn. Des Stodgebiet mit oin Siedlunga misst uma finf Kilometa vo Westn noch Ostn und drei Kilometa vo Noadn noch Sidn.
Enge Nachbargmoana vo Kitzingen san: Albertshofen, Buchbrunn, Fröhstockheim, Großlangheim, Kaltensondheim, Mainbernheim, Mainstockheim, Marktsteft und Sulzfeld.
De Ortsteile vo Kitzingen san:
Kitzingen, Etwashausen, Siedlung, Sickershausen, Hoheim, Reppandorf, Hohenfeld
Kitzingen liegt in da Maingauklimazone im vielleicht niedaschlogsärmstn Tei vo Untafrankn und vo Bayern. De Joaresduachschnittstemperatur bedrogt uma 8 °C.
De Gschicht vo da Stod Kitzingen hod uma 745 mit da Grindung vo am Frauenklousta duach Hadeloga ogfanga. Noch da Sog wor da Hadeloga (oda Adeloga oda Hadla) a Tochta vom fränkischen Hausmeia Karl Martell (Karl da Hammer). Wias an am Summadog auf da Terrassn vom Schloss vo iam Bruada Kine Pippin III. da Jingare (Pippin da Kuaze) aufm Schwanberg wor und ins Maintoi owegschaut hod, hods de Gegend so schee gfundn, dass a Klousta grindt hod. Sie hod ian Schleia (andare song Handschuach) in an Wind gschmissn, wo eam ins Toi trong hod. Da Schäfa Kitz hod in Schleia am Westufa vom Main an am Weinstock gfundn. Zwengan Schäfa "Kitz" is des Klousta Kitzingen ghoassn worn. Des moant zmindast de Sog. An gschichtlichn Beleg gibts dafia ned: de Hadeloge wor koa Karolingarin, 745 hods koa Buag aufm Schwanberg gem.
In da friaastn Urkund vom Klousta Kitzingen is in da Lemsbschreibung vom easchtn Fuldaer Abt Sturmius des Joar 748 ogem und de Hadeloga ois easchte Äbtissin. De Stod Kitzingen feiad heit des Joar 745 ois des Grindungsjoar vo da Stod, und de Hadeloga ois de Grindarin.
1040 is erchstmois a Siedlung um des Klousta gnennt worn. Vom 11. bis 15. Joarhundert is Kitzingen weita gwoxn. De odlign Bsitza hom meamois gwexlt (Grofn vo Hohenlohe, Houchstift Wiazburg, Moakgrofn vo Brandenburg-Ansboch).
Im Joar 1482 hom si in Kitzingen de Obgsandtn vo de fränkischen Fiarschtn, da Bischöf vo Wiazburg und Bamberg, vom Kurfiarschtn Albrecht Achilles vo Brandenburg und de da Frein Reichsstod Niamberg. Des Zui is gwen, da iblichn Weinpanscherei an Riegl vorzschiam. Des am 29. Septemba vom gleichn Joar bschlossne Gsetz hod gsogt, wos im Wein enthoidn sei deaf und wos nedt. Zwidahandlunga san obgstroft worn. Wenn z. B. a panschta Wein entdeckt worn is, san de Fassl zasteat worn und es is a Strof vahängt worn.
Des Gsetz, bekannt ois des Kitzinger Weingesetz vo 1482 oda aa ois des 1. Fränkische Weingsetz, guit seinazeit vom Bodnsee bis noch Saggsn und hod Kitzingen bekannt gmocht.
Seit 1443 wor de Stod unta da Herrschaft vo da fränkischn Hohenzollern, de wo seit 1515 da Kasimir, Morkgrof vo Brandenburg-Kuimboch, ghobt hod. Aa des Klousta hod Recht in da Stod ghobt. Es hod u. a. in Brucknzoi eizogn und de Bau- und Morktpolizei gstejd. An Hauffa Biaga miassn ans Klousta Obgom fia Haisa, Fejda und Weinbeag zoin. Da Bau vo am oagna Roudhaus is vabotn worn. Da Hoss afn Odl is so imma meara gwoxn.
Anno 1525 hom se de Biaga dem Bauanaufstand ogschlossn. Des Klousta in da Stod is vawiast worn. Owa da Aufstand is brutal niedagschlong worn. Da Morkgrof hod seitdem in Beinama Bluadhund kriagt. Uma 60 Monnsbuda san ois ogebliche Rädlsfiara blendt und aus da Stod gjogt worn. De Stod hod 13.000 Guid ans Klousta zoin miassn, a unvoastejbor houcha Betrog.
Am 23. Feba 1945 hom amerikanische Bombavabänd de Stod stundnlang bombadiat. Uma 2500 schwaare Sprengbombn san auf Kitzingen niedaganga. De via Mainbruckn und des Bohhofsgelände soitn zasteat wean. Owa koane vo de Bruckn is troffa worn und as Bohhofgelände is aa ned so schwaa bschädigt worn. Dafia hods an Hauffa "Kolateralschädn" gem.
809 Wohngebaide mit zamma 2020 Wohnunga san bschädigt worn, davo 206 Gebaide mit 520 Wohnunga total, dazua 30 effentliche Gebaide, drei Industrieonlogn und 60 Nemgebaide. Unta andam is de Oberschui fia Buama im Eabodn gleich gmocht worn, obwoi sie ois Lazarett deant hod und aa a so markiat gwen is. Aa des Schloß, des wo da Familie von Deuster gheat hod, wor zasteat. Dahoidn bliem is nua da Aussichtstuam, aa Deustertuam ghoaßn, im ehemoligen Schloßpark. Mea ois wia 700 Leit san in Kitzingen dena Bombm zum Opfa gfoin, drunta olle Kinda und Betreia vo aom Kindagortn. In da 4. Obaschuiklass san 2/3 vo uma 48 Buama gstoam. Des Kaseanagebiet vo da Luftwoffn und da Flugplotz im Ostn vo da Stod san bei dea Bombardiarung ned ogriffa worn.
Um 1802 ham 3.696 Leit im Kitzinger Stodgebiet glebt (inkl. Stodteie), 1938 dann 14.460, 1970 fast 17.880, 1987 scho 18.999, 2003 22.142 und am End 2014 20.474.
In Kitzingen san foigende Parteien aktiv:
Sitzverteilung:
1 Unabhängige soziale Wählergruppe e.V. 2 Kommunale Initiative Kitzingen
Seit 1. Mai 2008 is Siegfried Müller vo da 'Unabhängigen sozialen Wählergruppe' Obabuagamoasta vo Kitzingen.
Blasoniarung
In Blau a duachgehade, om zinnte suibane Bruckn mit drei Pfeilan.
Woppngschicht
Kitzingen liegt an am wichtigen Mainibagang gengiba am ehemaligen Kenigshof, dea wo im 8. Joarhundat in a Reichsabtei umgwandlt worn is. Erschtmois um 1300 wead Kitzingen ois Stod awähnt. Des Dadum vo da Stodrechtsvaleihung is aba net bekannt. Des ejdaste Siegl datiad ausm Joar 1349 und zoagt scho de wichtige Bruck iban Main in da domoligen Baufoam. Olle spodan Siegl und Obbuidunga zoang de Bruck in da jeweilign Osicht mit vaendatn Baufoama im Zeitgeist. De Forbn suiba und blau san seitm 16. Joarhundat ibaliefat. Zeitweis worn de Forbn aa vatauscht. Im Joar 1839 sans amtli festgelegt worn. In Woppnbuidan vom 17. Joarhundat wead de Bruck aa schwebend im Schuid obbuidt.
De Woppnfiarung is seitm 14. Joarhundat belegt duach Siegelfiarung seit 1349.
Kitzingen untahoit Partnaschoftn mit foignden Städtn:
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De Fastnachtmuseen hom de gräßten Fachsammlunga zum Thema und mocha Kitzingen zu am Zentrum vo da Fastnachtsforschung in Deitschland. De aktivn Karnevalistn san in da Kitzinga Karnevals-Gsejschoft (KIKAG) organisiad.
Iwaregional intressant is jeds Joar de Verleihung vom Schlappmaulorden an Leit oda Institutiona, de wo a „gar trefflich lockere Zunge“ bsitzn. Bekannte Preisträga vom KIKAG-Orden san beispuisweis da Gregor Gysi und da Helmut Kohl.
De intensivn kirchenmusikalischn Aktivitätn an den zwoa Hauptkiran vo de Stod hom Kitzingen in de letzten Joar zu am kiramusikalischen Zentrum in da Region gmocht, des vui Freind vo da Kirchenmusi aus da Umgebung oziagt.
De Paul-Eber-Kantorei vo da evangelischen Stodkira widmet si dabei ibawiagend den groußformatign oratorischn Weakn vo da MusikLiteratua; des kirchenmusikalische Ogebot an da katholischen Pforrkira St. Johannes mit iara groußn Vleugels-Orgl (III/54), eanam Kammerchor und da St.-Johannes-Kantorei stejt dageng schwaapunktmassi de Orglmusi und aa de Chormusi a cappella ins Zentrum vo eanam Programm.
Segnswiadige Bauweake in Kitzingen san de Oide Mainbruck, de evangelische Stodkira, de katholische Pforrkira St. Johannes, de katholische Kreizkapejn (a Weak vo Balthasar Neumann, da Grundriss is afn friaran 50-DM Schein) in da Gärtnervorstod Etwashausen, Foitatuam und Markttuam, de 'Grabkira', da Deustertuam (a Ibarest vom ehemoligen Schloß vo da Familie von Deuster), da Kenigsplatz mitm 1883 bautn Obeliskn, as Renaissance-Roudhaus, des Luitpold-Bad und de Oide Synagogn.
De easchte Konstruktion vo da Oidn Mainbruck stammt ausm ausgehadn 14. Joarhundat; um 1955 is s nacha umbaut worn, damit de Schifffohrt aufm Main mehr Plotz hod. De heitige evangelische Stodkira, a Bau vom bekanntn italienischen Barockarchitektn Antonio Petrini dageng is eascht im 17 Jhd. ois Kloustakira baut worn und hod in de Napoleonischn Kriag ois Lazarett deant. Da Foitatuam, weng seiner schiafn Spitzn oans vo de Woarzeidhn vo Kitzingen, is im 15. Joarhundert ois a Tei vo da Kitzinga Stodbefestigung baut worn. Des bedeitende Roudhaus is 1563 firte gstejd worn. De 1883 ebaute Oide Synagogn is in da Reichspogromnacht obgfacklt worn. Sie is aufwendig restauriat worn und deant heit dois Kulturraum und Konzertsoi. Weis in Kitzingen heit koa jidische Gmoa mehr gibt, wead de „Synagogn in da Synagogn“ nua vo da jidischn Gmoa in Wiazburg gnutzt.
Segnsweat san emfois de zwoa Kira im Kitzinga Stodtei Siedlung: bedingt duachn Zuastrom vo an Haffa Flichtling aus de ehemolign Ostgebiet in de easchtn Nochkriagsjoorn entstengan in de fuffzga Joar vom vergangna Joaqrhundert de 1950 gweichte katholische Pforrkira St.Vinzenz und de vom Wiazburga Architektn Gerhard Saalfrank entworfane und 1957 fiate baute evangelische Friedenskira. De is a schlicht konzipiade Sakralbau mit am fia de Region recht ungwehnlichn Ziaglmauaweak und am berig leichtandn Chorglosfensta vom Mingana Kinstla Gerd Jähnke is im Mai 1957 gweiht und da Gmoa ibagem worn.
Kitzingen liegt am Autobohkreiz Biebelried (in ebba sechs Kilometa entfernt) mit Obindung an da A 3 (Frankfurt am Main-Niamberg, Ausfohrt Rottendorf oda Kitzingen/Schwarzach) und an da A 7 (Kempten-Ulm-Kassel-Hamburg, Ausfohrt Kitzingen), aa fihrt de Bundesstraß 8 duachs Stodgebiet.
Weidas fiaht de Bohstreckn Niamberg–Wiazburg duach Kitzingen. De Bohstreckn Kitzingen-Schweinfurt is duach de Sprengung vo da Mainbruckn 1945 vo da Haptstreckn obgschniedn. Sie bstäht seit 1945 ois Stichboh vo Schweinfurt hea weida, oba do gibts zua Zeid nua Sondafohrtn. Seitm 8. Dezemba 2007 is da Bohhof Kitzingen westlicha Endpunkt vom VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, Linie R1).
Duachn Main is Kitzingen ans Wossastraßnnetz Rhein-Main-Donau oobundn.
Da Wirtschaftsstandort Kitzingen hod a vakeasginstige Log in da Mittn vo Deitschland - Kitzingen liegt am Kreizungspunkt vo wichtign Nord-Sid- und Ost-West- Vabindunga: De BAB 7] kreizt de BAB 3. Im 20 Kilometa entferntn Wiazburg trifft de Schnejbohtrass af Hannover af de Eisnbohlinie Niamberg-Frankfurt am Main. Driba ausse hod de Stod an Umschlaghafen an da Rhein-Main-Donau-Schifffohrtsstraß. Bekannt is Kitzingen vor oim ois historische Weinhandelsstod und ois a Zentrum vo da fränkischen Weinregion: De Gebiets-Winzergenossenschaft Frankn (GWF) mocht mit ian uma 2600 Mitgliedan oi Joar uma 12 Milliona Lita Wein.
Vo de Industrieunternehma vo Kitzingen san drei Firmen hervorzhem: De Firma Huppmann, de wo seit 2006 zum GEA-Konzern gheat, plant und baut komplette Braustätten fia olle groußn Brauereikonzerne auf da ganzn Wejd. De zwoa Automobuizualiafara, de Fehrer-Gruppn und de Giassarei Sachs bschäftigen zsamma uma 1700 Mitorbata. Bis in de 90a Joar eine, hod da Automobuizualiefara Leoni a Produktion mit iba 1000 Mitorbata in Kitzingen untahoidn, heit gibts do nua no a Entwicklungsobteilung. Afgrund vo da vakeasginstign Log hod de Deitsche Post AG in Kitzingen oans vo ian 33 Frachtpostzentren. De Seiler klavia und Pianos wern in Kitzingen seit 1961 gfeatigt. De Produkte werb ub de gabte Wejd vakafft.
Kitzingen wor nochm Zwoatn Wejdkriag a amerikanische Garnisonsstod, mit bis zu 10.000 amerikanischn Stootsbiagan. Da komplette Obzug vo de Amis im Joar 2006 wor fia de Stod a riesige Herausfoadurung. Zeascht a wiatschoftliche Nochtei, nacha a Chance, de riesign Areale, wo de Amis bsetzt ghobt hom, nei fiad Stodentwicklung zum nutzn.
Kitzingen hod Schuin vo fost oin Schuitypm:
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