D Zit beschribt wie Eräigniss äins noch em andere vorchömme, si het also im Geegesatz zu andere füsikalische Gröösse en äidütigi Richdig, wo nid cha umkeert wärde. Mit Hilf vo de füsikalische Brinzip vo dr Thermodünamik cha die Richdig as Zuenaam vo dr Entropii, d.h. vo dr Unornig im ene zuenige Süsteem bestimmt wärde. Us ere filosofische Perspektive beschribt d Zit wie d Geegewart vo dr Vergangehäit chunnt und zur Zuekumft füert. Noch dr Relatiwidäätstheorie bildet d Zit zämme mit em Ruum e vierdimensionali Ruumzit, und d Zit isch din äini vo de Dimensione. Dr Begriff vo dr Geegewart cha drbii immer nume im en äinzige Punkt definiert wärde, wääred mä vo andere Pünkt vo dr Ruumzit, wo weder in dr Vergangehäit no in dr Zuekumft vo däm Punkt lige, säit ass si vo däm Punkt „ruumartig drennt“ sige.
Im SI-Äihäitesüsteem isch d Zit äini vo meerere Basisgröössene, wo us ene witeri Gröössene chönne ufbaut wärde.
Die bürgerligi Zit (UT, MEZ usw.) richtet sich meer oder weniger noch em Stand vo dr Sunne und d Staate reegle sä äihäitlig innerhalb vo gwüsse Zitzoone.
In dr Filosofii het mä sich scho immer gfrogt, was s Wääse vo dr Zit sig, und das goot au Theme vo dr Wältaaschauijig aa. Für die füsikalische, d Bio- und d Humanwüsseschafte isch d Zit e zentrale Parameter, wo mä cha mässe, u.a. bi alle bewegte Körper (Dünamik, Entwigglig), in dr Chronobiologii oder dr Zitsoziologii. D Psüchologii undersuecht, wie d Zit woorgnoo wird und s Zitgfüül. D Ökonomii betrachtet d Zit au as e Wärtgegestand. In de Sproochwüsseschafte bedütet „Zit“ die grammatischi Form vo de Zitwörter, s Tempus.
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Kulturwüsseschafte
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