e middelalterligs Heldenepos From Wikipedia, the free encyclopedia
S Nibelungelied isch e middelalterligsHeldenepos. D Teggstfassig, wo mr kenne, isch am Aafang vom 13. Joorhundert entstande und uf Middelhoochdütsch verfasst. Dr Stoff isch aber seer vil elter. Im 19. Joorhundert het s Nibelungelied dr Status vom ene Nazionalepos vo de Dütsche bechoo, mit em Siegfried em Drachedööder as Nazionalheld.
S Wärk isch in dr Middi vom 18. Joorhundert widerentdeggt worde und het denn si hütig Ditel bechoo, wo vo dr letschte Ziile in äinere vo de bäide Hauptteggstfassige (Fassung *C) chunnt: hie hât daz mære ein ende: daz ist der Nibelunge liet («doo het d gschicht en änd: das isch de Nibelunge iir lied», wo mä s middelhoochdütsche liet nid as «Lied» in unserem Sinn sött verstoo, sondern öbbe as «Stroofe» oder «Epos».) D Fassig *B, wo em verlorene Original nööcher stoot ändet mit: diz ist der Nibelunge not (=«Undergang»). In de middelalterlige Handschrift het s Nibelungelied en Aahang, won e formal äigeständigi Gschicht isch. Es gseet us, wie wenn in dere Chlaag das, wo im Lied sälber bassiert isch, rekapituliert und fortgsetzt wird.
S Nibelungelied isch dr wichdigsti hoochmiddelalterligi dütsche Teggst, wo d Saag vo de Nibelunge verzellt. Deren iiri Ursprüng göön bis in s heroische Zitalter vo dr germanische Völkerwanderig zrugg.
Dr historisch Chärn vo dr Saag isch dr Undergang vom Riich vo de Burgunde im Ruum vo Worms in dr Spootantike, wo um 436 dr römischMagister militumAëtius mit Hilf vo hunnische Hilfsdrubbe d Burgunde besigt het.
Witeri historischi Eräignisse, wo vermuetlig e Rolle in dr Saag spiile, si d Hochzit zwüschen em Attila und dr Ildico, wo woorschinlig e germanischi Fürstedochder gsi isch (453), und, wie mänggi mäine, au dr Händel im Huus vo de Merowinger zwüsche dr Brunichild und dr Fredegunde. Wil aber d Überliiferig wääred Joorhunderte mündlig gsi isch und de Stoff au dichderisch gstaltet worde isch, het s in dr Nibelungesaag kuum no authentischi historischi Erinnrige. Was no am gschichtligste isch, si d Nääme.
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Textusgoobe
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