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Karlsruher Linie
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Karlsruher Linie wird in dr Sprochwisseschaft d Zämmefassig vu Isoglosse gnännt, wu in dr eltere Literatur as Gränze zwische dr mitteldytsche un dr oberdytsche Dialäkt aagsääne wore isch.
Dialäkt: Undermarkgreflerisch |
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D Karlsruher Linie isch gnännt wore no dr Stadt Charlsrue, wu si sidlig dervu iber dr Ryy goht.
Im Weschte bstoht d Karlsruher Linie us dr Ainhaitsplurallinie (mähe/mähet-Linie), wu di siidfränkische zwoofermige Pluralforme (mähe - mäht - mähe) vum Ainhaitsplural im Oberryyalemannisch (mähe - mähe - mähe) bzw. im Schwebisch (mähet - mähet - mähet) drännt, un im Oschte us dr euch-enk-Linie, wu s oschtfränkisch euch vum bairische enk drännt. Weschtlig vu Charlsrue/Ettlinge wird d Karlsruher Linie furtgfiert mit dr Speyerer Linie.
D Uffassig, ass die sprochlige Unterschid d Gränze zwisch em Mitteldytsch un em Oberdytsch bilde, isch zem erschte Mol vum Gottsched anne 1748 verdrätte wore. No däre Yydailig vu dr dytsche Dialäkt ghere di siid- un oschtfränkische Dialäkt zem Mitteldytsch. Die Aasicht giltet in dr Dialäktforschig mittlerwyyli as veraltet, wel die Dialäkt dr glyche Stand vu dr Lutverschiebig wie s (Nord- un Mittel-)Bairisch un s (Nord-)Alemannisch, derwylscht in dr mitteldytsche Dialäkt d Verschiebig vu p im Aalut bzw. pp im Inlut nit durgfiert hän. Wäge däm wird hite as Gränze zwische Ober- un Mitteldytsch d Speyerer Linie (Appel-Apfel-Linie) aagsääne. Ainewäg findet mer au hite in e Dail Biecher e mänkmol no d Formulierig, ass s Oschtfränkisch e Ibergang zwisch em Oberdytsch un em Mitteldytsch sei.