Rudolf Chametowitsch Nurejew
russisch-österreichischer Ballett-Tänzer / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Rudolf Chametowitsch Nurejew [rʊˈdɔˑlʲf xɐˈmʲɛˑtəvʲɪʧʲ nʊˈrʲeˑjɪf], auch Rudolf Chamitowitsch Nurijew (russisch Рудо́льф Хаме́тович Нуре́ев bzw. Рудо́льф Хами́тович Нури́ев; wiss. Transliteration Rudol’f Chametovič Nureev; tatarisch Рудольф Хәмит (Мөхәммәт) улы Нуриев, Rudolf Xämit (Möchämmät) ulı Nuriev; englisch Rudolf Nureyev; * 17. März 1938 in der Nähe von Irkutsk, Russische SFSR, Sowjetunion; † 6. Januar 1993 in Levallois-Perret, Frankreich) war ein Tänzer tatarischer Herkunft aus der Sowjetunion, der 1982 die österreichische Staatsbürgerschaft annahm.
Er gilt als einer der besten Tänzer des 20. Jahrhunderts und war in dessen zweiter Hälfte der größte Star des klassischen Balletts. Nurejew beeinflusste sowohl die Rolleninterpretation im klassischen Repertoire wie auch die moderne Choreographie. Nach dem Verlassen der Sowjetunion begründete Nurejew die Emanzipation des männlichen Rollenparts in Balletten, die auf Ballerinen als Mittelpunkt zugeschnitten waren.
Er übertrug virtuose Technik und athletische Präsenz, wie sie im sowjetischen Ballett gepflegt wurden, in den Westen und leitete damit hier eine Renaissance des klassischen Balletts ein. Seine Ballettpartnerschaft mit der Primaballerina assoluta Margot Fonteyn vom Royal Ballet gilt als ein Interpretationshöhepunkt im klassischen Repertoire. Schon zu Lebzeiten eine Ikone des Tanzes, wurde er durch Medienpräsenz und Berichterstattung einem breiten, auch ballettfremden Publikum bekannt.