Palais Lanckoroński
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Das Palais Lanckoroński war ein in den Jahren von 1894 bis 1895 von den Theaterarchitekten Ferdinand Fellner d. J. und Hermann Helmer für den Kunstsammler, Mäzen und Denkmalpfleger Karl Graf Lanckoroński errichtetes neobarockes Gebäude im Fasanviertel im Wiener Bezirk Landstraße, an der Jacquingasse 16–18 (Ecke heutiger Landstraßer Gürtel).
Das Palais beherbergte die große Kunstsammlung des Grafen und war ein Treffpunkt für Künstler und Adel. Das Gebäude und die Sammlung hatten den Charakter eines öffentlichen Museums, allerdings waren dem Grafen und seiner Familie verschiedene Privatbereiche vorbehalten.
Anlässlich des „Anschlusses“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im Jahr 1938 wurde die reiche Sammlung beschlagnahmt und nach dem Krieg an verschiedene Museen verkauft. Das Palais selbst erlitt 1944 bei mehreren Luftangriffen durch Bomben starke Schäden, allerdings blieb ein guter Teil der Substanz erhalten. Obwohl ein Wiederaufbau möglich gewesen wäre, wurde der Bau nach dem Krieg abgerissen.[1]