Objektivistischer Wahrscheinlichkeitsbegriff
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Theorien objektivistischer Wahrscheinlichkeit interpretieren die Tatsache, dass für zukünftige Ereignisse bzw. Beobachtungen nur die Berechnung von deren Wahrscheinlichkeit möglich ist, aber keine exakte, deterministische Voraussage, als einen Umstand, der durch die objektive Einrichtung der Realität bedingt ist, ebenso wie das Maß dieser Wahrscheinlichkeit. Die gegenteilige Klasse von Theorien, sogenannte subjektivistische Deutungen von Wahrscheinlichkeit, sehen hingegen nicht objektive Tatsachen, sondern Tatsachen über den Beobachter – das, was dieser subjektiv für wahrscheinlich hält, als maßgeblich an. Varianten solcher subjektivistischer Wahrscheinlichkeitstheorien sind die Bayessche Theorie und die von Bruno de Finetti entwickelte.
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.