Maximumintensitätsprojektion
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Die Maximumintensitätsprojektion (MIP, engl. maximum intensity projection) ist ein Verfahren aus der Bildverarbeitung, das vor allem in der medizinischen Diagnostik angewendet wird. Die Maximumintensitätsprojektion rechnet dreidimensionale Bilddatensätze in zweidimensionale Projektionsbilder um, indem entlang der Blickrichtung (Projektionsrichtung) jeweils der Datenpunkt mit der maximalen Intensität ausgewählt wird. Ein wichtiger Anwendungsbereich von Maximumintensitätsprojektionen ist die Darstellung von CT-Angiographie- und Magnetresonanzangiographie-Daten; in diesen Daten haben die Blutgefäße im Allgemeinen hohe Signalintensitäten und werden daher durch die Maximumintensitätsprojektion gut sichtbar abgebildet.[1] Weitere Anwendungen sind die Darstellung von nuklearmedizinischen PET- oder SPECT-Daten.
Maximumintensitätsprojektionen werden oft genutzt, um dreidimensionale Datensätze wie in den nebenstehenden Bildbeispielen als rotierende Animation darzustellen. Hierfür werden die MIPs aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln berechnet und nacheinander angezeigt.
Häufig ergibt sich durch die Maximumintensitätsprojektion ein halbtransparenter Bildeindruck wie in den nebenstehenden Bildbeispielen. Durch die fehlende Perspektive ist nicht zu unterscheiden, ob Strukturen vorne (nahe am Betrachter) oder hinten im Objekt liegen. Als Folge kann beim Betrachten von animierten MIPs der Eindruck entstehen, dass sich die Drehrichtung ändert.