Geschichte des Kantons Freiburg
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Die Geschichte des Kantons Freiburg umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet des schweizerischen Kantons Freiburg von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Sie ist wesentlich geprägt durch die namensgebende Stadt Freiburg im Üechtland und die Situation des Kantons an der Grenze zwischen dem französischen und dem deutschen Sprachraum. Der heutige Kanton Freiburg entstand aus der von den Zähringern gegründeten Stadt Freiburg und ihrem bis 1798 erworbenen Herrschaftsgebiet. Die frühe Geschichte Freiburgs war geprägt durch die Konkurrenzsituation zur Stadt Bern und die Situation Freiburgs an der Grenze der Einflussgebiete der Habsburger und Savoyer. Seit der Erlangung des Status einer Reichsstadt 1478 bildete Freiburg einen Stadtstaat, der seit dem Beitritt zur Eidgenossenschaft 1481 als «Ort» über erhöhte Autonomie verfügte und nach 1648 als unabhängige Stadtrepublik gelten konnte. Seit der Reformation war Freiburg eine Hochburg des Katholizismus in der ansonsten fast vollständig zur Reformation übergetretenen Westschweiz. In die Zeit der Helvetischen Republik fällt die Gründung des eigentlichen Kantons Freiburg, der seit 1803 in den heutigen Grenzen existiert.