Funktionsweise der Nähmaschine
zwischen etwa 1830 und 1900 entwickelten Verfahren, eine gewünschte Naht mittels einer Maschine zu erzeugen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Dieser Artikel beschreibt die technische Funktionsweise von Näh- und Stickmaschinen, also die zwischen etwa 1830 und 1900 entwickelten Verfahren, eine gewünschte Naht mittels einer Maschine zu erzeugen. Diese Verfahren sind ein fester Konstruktionsbestandteil der Maschine und definieren, wie der oder die eingesetzten Fäden verknotet werden, um ihn bzw. sie im Stoff zu verankern. Das Muster, das mit der Naht erzeugt wird, ist weitgehend unabhängig vom Nähverfahren, wenngleich einige spezielle Muster bevorzugt mit einer bestimmten Maschinenkonstruktion erzeugt werden.
Die mechanischen Beschreibungen in diesem Artikel basieren auf Maschinen aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihr Aufbau entspricht im Wesentlichen noch den heutigen Näh- oder Schifflistickmaschinen, wenngleich auch einige der beschriebenen Verfahren nur noch selten angewendet werden. Wo nötig, wird auf heute übliche Varianten hingewiesen oder Abschnitte als veraltet gekennzeichnet. Dass trotzdem vieles noch Gültigkeit hat, hat damit zu tun, dass der Zeitraum zwischen 1890 und 1910 als Hochblüte der Textil- und insbesondere der Stickereiindustrie gilt und daher auch die bedeutendsten Entdeckungen in diese Zeit fielen.